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Titel

Indiana Jones und der Tempel des Todes (TV-Version)

Originaltitel

Indiana Jones and the Temple of Doom

Filmtyp

DVD

Herstellungsjahr

1984

Herkunftsländer

USA

Länge

01:40:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Steven Spielberg

DarstellerInnen

Harrison Ford (Indiana Jones), Kate Capshaw (Willie Scott), Ke Huy-Quan (Short Round), Amrish Puri (Mola Ram), Philip Stone (Captain Blumburtt), Roshan Seth (Chattar Lal), Roy Chiao (Lao Che), David Yip (Wu Han), Ric Young (Kao Kan), Chua Kah-Joo (Chen), Rex Ngui (Maitre), Dan Aykroyd (Weber)

Verleiher

ORF

Inhalt

Die Handlung ist im Jahr 1935 angesiedelt und beginnt im Shanghaier Nachtklub "Obi-Wan" (!). Indiana Jones wird im Zuge eines Tauschgeschäftes mit einem Drink vergiftet, flüchtet mit der Sängerin "Willie" Scott - und in der Folge mit Unterstützung des jungen Chinesen Short Round - und schafft es in letzter Minute sich das Gegengift zu verabreichen. Doch damit nicht genug: Bei dem Versuch mit dem Flugzeug nach Delhi zu reisen, springen die Piloten ab. Aber auch Indy und seine Gefährten schaffen es mithilfe eines aufblasbaren Schlauchbootes (!) gerade noch aus der abstürzenden Maschine zu entkommen. Actionreich geht die "Fahrt" weiter, bis sie von einem alten Inder gefunden werden. Dieser bringt sie in sein Dorf und versieht die illustre Truppe mit dem Auftrag, den heiligen Shankara-Stein wiederzubeschaffen, denn seit dieser gestohlen wurde, ist der Brunnen versiegt, die Ernte ist ausgefallen und auch die Kinder des Dorfes wurden entführt. So geht die Reise weiter zum Palast von Pankot, wo böse Mächte ihr Unwesen treiben …

Alterskennzeichnung

Schauerliche Szenen spielen sich ab, doch von Beginn weg sind der parodistische Stil und die offensichtlichen Geisterbahneffekte klar erkennbar. Die doch etwas bedenklichen Szenen (Kämpfe, Herausreißen des Herzens, …) sind größtenteils bearbeitet worden, viele Gags lockern das Geschehen immer wieder auf. Es kommen häufig Schockeffekte zum Einsatz und Indy mutiert kurzfristig aufgrund eines magischen Trankes zum "Bösen", was jüngere Zuseher/innen verunsichern könnte, doch auch hier folgt bald die Rückverwandlung und es ist klar, dass das Gute letztlich siegen wird. Die Kommission empfiehlt daher eine Freigabe ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der perfekt inszenierte Film ist mittlerweile als ein Meilenstein in der Geschichte des Abenteuerfilms bekannt. Tolle Tricks, gute Schauwerte und eine durchgehend spannende Handlung lassen keine Langeweile aufkommen. Man gewinnt den Eindruck, dass hier große Kinder ihre Fantasien realisiert haben. Angenehm fällt auf, dass der Frauenrolle (mal hysterisch, mal ernsthaft) und auch der Rolle des kindlichen Begleiters (mal Handlanger, dann Freund und sogar Retter) neben dem Hauptakteur genug Platz gelassen wird, um einen Spielraum als Identifikationsfigur zuzulassen, was den Film vor allem auch für ein jüngeres Publikum - abseits der doch kruden Story - interessant macht. Dass nahezu alle Figuren deutlich überzeichnet sind, erschließt sich sicher jeder/m. Somit: Empfehlenswert als klassischer Abenteuerfilm ab 12 Jahren.


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