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Titel

Marie Antoinette

Originaltitel

Marie Antoinette

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2006

Herkunftsländer

USA

Länge

02:02:46 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Sofia Coppola

DarstellerInnen

Kirsten Dunst (Marie-Antoinette), Jason Schwartzman (Louis XVI), Rip Torn (King Louis XV), Judy Davis (Comtesse de Noailles), Asia Argento (Madame du Barry), Marianne Faithfull (Maria Theresa), Aurore Clément (Duchesse de Chartres), Rose Byrne (Yolande Martine Gabrielle de Polastron, duchesse de Polignac), Guillaume Gallienne (Comte Vergennes), Clementine Poidatz (Comtesse de Provence), Molly Shannon (Tante Victoire), Steve Coogan (Ambassadeur Mercy), Jamie Dornan (Axel von Fersen)

Verleiher

Sony Pictures Filmverleih GmbH

Inhalt

Porträt der französischen Königin Marie Antoinette von ihrer Verlobung mit dem späteren König Ludwig XVI. bis hin zur Flucht aus Paris während der Französischen Revolution. Die strenge Etikette und der boshafte Klatsch machen es der österreichischen Prinzessin schwer sich einzuleben. Ihr Gatte, ein linkischer Tölpel, vermag weder die Hochzeitsnacht zu vollziehen noch später die Staatsgeschäfte zu führen. Durch Kauforgien und opulente Feste kompensiert Marie Antoinette ihre innere Leere. Als nach acht Jahren Ehe der ersehnte Thronfolger geboren wird, lässt der Erwartungsdruck auf die Königin nach, sie zieht sich auf das Lustschloss Petit Trianon im Park von Versailles zurück.

Alterskennzeichnung

Keine jugendschutzrelevanten Inhalte. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe für alle Altersstufen.

Positivkennzeichnung

Der Film ist nicht an einer historischen Deutung seiner Protagonistin interessiert, vielmehr wählt er einen konsequent subjektiv individualistischen Zugang. Auch die übertrieben perfekte Oberfläche des Films, seine Kostüme und Kulissen, lassen gar nicht erst den Schein historischer Objektivität aufkommen, erst recht nicht die Mischung zeitgenössischer Musik von Rameau mit Punk, New Wave und Elektro heutiger Musikgruppen wie The Cure, The Strokes oder New Order. Vor allem in der Musik spiegelt sich das Innenleben der Hauptfigur, die ihre Befindlichkeit in der zum Ritual erstarrten Etikette nicht in Worte fassen kann. Wie in anderen Filmen der Regisseurin (zuletzt "Lost in Translation") wird die Studie eines sehnsuchtsvollen Menschen in einer Welt oberflächlicher Reize gezeigt. Formal überzeugend umgesetzt wird das filmische Konzept durch eine ausgezeichnete Kameraarbeit. Daher: Annehmbar als Historienfilm ab 12 Jahren.


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