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Titel

Es begab sich aber zu der Zeit...

Originaltitel

The Nativity Story

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2006

Herkunftsländer

USA

Länge

01:41:10 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Catherine Hardwicke

DarstellerInnen

Keisha Castle-Hughes (Maria), Oscar Isaac (Joseph), Shohreh Aghdashloo (Elisabeth), Ciarán Hinds (König Herodes), Alexander Siddig (Gabriel), Hiam Abbass (Anna), Shaun Toub (Joachim), Eriq Ebouaney (Balthasar), Gabrielle Scharnitzky (Shaila), Ted Rusoff (alter Schäfer), Matt Patresi (römischer Soldat), Tim van Rellim (Soldat in Jerusalem)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Als im Land der Bibel König Herodes seine Untertanen durch immer härtere Steuern auspresst, erhält dadurch die Hoffnung auf die Ankunft des Messias, der die Juden aus ihrer schweren Bedrängnis befreien soll, immer neuen Auftrieb. In Nazareth lebt damals das Mädchen Maria, das von ihrem Vater dem Joseph, einem aus Bethlehem stammenden tüchtigen Handwerker, zur Frau versprochen wird. Maria ist über diese väterliche Wahl nicht gerade glücklich, doch als ihr der Erzengel Gabriel erscheint und ihr verkündet, sie würde Gottes Sohn gebären, fügt sie sich in ihr Schicksal und dem Willen Gottes. Der Ehemann Joseph, der nach der Hochzeit seine junge Frau noch nicht berührt hat, ist durch die unerklärliche Schwangerschaft Marias zunächst tief betroffen, unterwirft sich aber, als auch ihm der Erzengel im Traum erscheint und ihm die Zukunft des Knaben Jesus weissagt, dem Ratschluss des Herrn. Eine von oben angeordnete Volkszählung zwingt Joseph, sich mit der schwangeren Maria auf die beschwerliche Reise nach seinem Geburtsort Bethlehem zu machen, wo Maria nur in einem Stall ihr Kind Jesus zur Welt bringen kann. Hirten aus der Umgebung bestaunen das Neugeborene und drei rätselhafte Magier/Weise aus dem Orient, die durch eine Himmelserscheinung geleitet werden, überbringen dem Jesusknaben kostbare Geschenke. König Herodes, der die Ankunft eines neuen Königs in Gestalt eines in Bethlehem in ärmlichen Verhältnissen geborenen Knaben auf Grund alter Prophezeiungen befürchten zu müssen glaubt, lässt deshalb alle neugeborenen Knaben in Bethlehem von seiner Soldateska hinschlachten. Joseph und Maria aber werden durch den Engel vor den bevorstehenden schrecklichen Ereignissen gewarnt und fliehen gerade noch rechtzeitig nach Ägypten.

Alterskennzeichnung

Aus Gründen des Jugendschutzes geben einige Einstellungen, in denen Gekreuzigte und auf andere Art zu Tode gekommene Opfer des Wütens der Soldaten des Herodes sowie der vom König angeordnete Knabenmord zu sehen sind, Anlass zu Bedenken. Andererseits können die Hauptinhalte der Geburtsgeschichte Jesu in unseren Breiten als doch so weit bekannt vorausgesetzt werden, dass von ihrer optischen Aufbereitung in Cinemascope-Format keine emotional schädigenden Wirkungen zu befürchten sein werden. Außerdem folgen auf diese wenigen drastischen Bilder immer wieder sehr ruhig erzählende Sequenzen, in denen die aufgebaute Spannung wieder abebben kann. Dies ergab in der Abwägung doch Anlass, die uneingeschränkte Freigabe dieses Filmes zu empfehlen.

Positivkennzeichnung

Der Erzählrhythmus des Films schwankt zwischen einer realistischen Darstellung des Lebens zu biblischen Zeiten und einer etwas davon abgehobenen Bedeutungsschwere, die der ganzen Geburtsgeschichte unterlegt wird. Man muss jedoch auch sehen, dass der Film wichtige religiöse Wahrheiten zu transportieren bemüht ist, die gerade für viele Heranwachsende bedeutsam sein können und werden. Der in Italien und Marokko entstandene Film arbeitet darüber hinaus nicht nur mit opulenten Bildern, sondern berührt auch durch das Schicksal eines jungen Mädchens / einer jungen Frau, das / die gegen den eigenen Willen veranlasst wird, eine höhere Aufgabe übernehmen zu müssen. Die junge Australierin Keisha Castel-Hughes hat übrigens schon einmal in "Whale Rider" ein ähnliches Schicksal zur Darstellung bringen können. Als Bibelverfilmung jedenfalls empfehlenswert (ab 6 Jahren).


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