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Titel

Freedom Writers

Originaltitel

Freedom Writers

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2007

Herkunftsländer

Deutschland, USA

Länge

02:03:01 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Richard LaGravenese

DarstellerInnen

Hilary Swank (Erin Gruwell), Patrick Dempsey (Scott Casey), Scott Glenn (Steve Gruwell), Imelda Staunton (Margaret Campbell), April L. Hernandez (Eva), Mario (Andre), Kristin Herrera (Gloria), Jacklyn Ngan (Sindy), Sergio Montalvo (Alejandro), Jason Finn (Marcus), Deance Wyatt (Jamal), Vanetta Smith (Brandy), Gabriel Chavarria (Tito), Hunter Parrish (Ben), Antonio Garcia (Miguel)

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Los Angeles in den frühen 90er Jahren. Schwere Rassenunruhen, tägliche Schießereien und kriegsähnliche Zustände herrschen in der Stadt. Diese Gewalt beginnt bereits in den Klassenzimmern der High Schools, wo sich Latinos, Asiaten, Schwarze und Weiße zu Gangs zusammenschließen, die untereinander Revierkämpfe ausfechten. Diese Situation findet die junge, ambitionierte Lehrerin Erin Gruwell vor, als sie die 9. Klasse der Woodrow Highschool im Englischunterricht übernimmt. Die desillusionierten Ghettokids haben jedoch ganz andere Sorgen als einem Literaturunterricht zu folgen. Tagtäglich müssen sie sich mit den Problemen ihres Umfeldes auseinandersetzen, wo Gewalttätigkeit in der Familie, Raubüberfälle und Drogendeals zum Alltag gehören, gegenseitiges Misstrauen und Hass gegen alle anderen ethnischen Gruppen das Leben bestimmen. Erin, deren Vater sich schon für die Bürgerrechtsbewegung eingesetzt hatte, versucht mit Idealismus und Zähigkeit, das Vertrauen der Kids zu gewinnen. Ihre Methoden sind unkonventionell und werden daher von den anderen Kollegen, besonders Mrs. Campell, misstrauisch beobachtet, die diese Schüler als hoffnungslose Fälle ohnedies aufgegeben haben. Als die Schulleitung ihr die Unterstützung verwehrt, nimmt Erin einen zweiten Posten in einem Kaufhaus und einen dritten in einem Hotel an, um Geld für ihre Projekte zu bekommen. Dass sie damit ihre noch junge Ehe gefährdet, übersieht Erin in ihrer Begeisterung. Langsam wächst der Klassenzusammenhalt der Kids und das Vertrauen in ihre Lehrerin, bis diese ihnen schließlich vorschlägt, ein Tagebuch zu schreiben, in dem jeder von ihnen seine ganz persönliche Geschichte erzählen soll …

Alterskennzeichnung

Zwar zeigt der Film einige Gewaltszenen der Rassenunruhen der 90er Jahre in den USA, die zumeist den Wochenschauen entnommen sind und zum Verständnis der schlechten sozialen Verhältnisse der ethnischen Randgruppen in der damaligen Zeit notwendig sind. Da diese Gewalt aber niemals positiv dargestellt wird, empfiehlt die Kommission eine Altersfreigabe ab dem 10. Lebensjahr.

Positivkennzeichnung

"Freedom Writers" basiert auf einer wahren Begebenheit. High School Schüler in Los Angeles schrieben Tagebücher, in denen sie ihre Lebensumstände schilderten, die 2003 als Buch in Amerika erschienen. Dem Regisseur gelingt es in diesem sozialkritischen Film auch überzeugend, die Hoffnungslosigkeit der Ghettokids und den daraus erwachsenden Hass gegen andere Gruppen, vorwiegend die Weißen, zu schildern und damit auch das zeitgeschichtliche Kapitel der Rassentrennung in den USA aufzuarbeiten. Er vermittelt aber auch eindringlich die Botschaft, wie man dem Hass, der Gewalt und dem Rassismus entgegenwirken kann, wenn er Erin sagen lässt: "Jeder kann mit seinen beschränkten Möglichkeiten ein Licht anzünden". Hervorzuheben sind auch die großartigen schauspielerischen Leistungen der Protagonisten. Es wäre sehr empfehlenswert, diesen Film vor allem aber die Lösungsmöglichkeiten an Schulen, wo Gewalt und Ausgrenzung einzelner immer wieder zum Thema wird, zu diskutieren (ab 12 Jahren).


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