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Titel

Cloverfield

Originaltitel

Cloverfield

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2008

Herkunftsländer

USA

Länge

01:24:34 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Matt Reeves

DarstellerInnen

Mike Vogel (Jason Hawkins), Lizzy Caplan (Marlena Diamond), Michael Stahl-David (Rob Hawkins), Jessica Lucas (Lily Ford), Odette Yustman, T. J. Miller

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Einige junge New Yorker/innen geben für ihren gemeinsamen Freund Rob eine Abschiedsparty, weil dieser in den nächsten Tagen beruflich nach Japan gehen wird. Einer von Robs engsten Freunden, Hud, dokumentiert alles auf Video, um Rob eine möglichst lebendige Erinnerung an alle mitgeben zu können. Noch während des Festes kommt es in der Stadt zu rätselhaften Explosionen, und etwas Unheimliches zieht eine Spur der Verwüstung durch Manhattan. Ein Monster von der Größe eines Wolkenkratzers verursacht bald eine 9/11-ähnliche Panik unter den Menschen, die alles versuchen müssen, um zu überleben. Leider schafft das aus Robs Freundeskreis am Ende aber niemand.

Alterskennzeichnung

Dem Film gelingt es vor allem durch die Handkamera-Bilder und die dramatische Musik auf sehr geschickte und äußerst realistische Art und Weise, Spannung zu erzeugen und - natürlich aufgrund des Bedrohungsszenarios - Angst zu machen. Es gibt zwar auch einige "Inseln", die ein Durchatmen und Entspannen möglich machen, die Zuseher/innen benötigen aber dennoch eine gewisse Genre-Erfahrung, um das düstere Katastrophengeschehen und die vielen grauslichen Szenen (die allerdings verhältnismäßig dezent umgesetzt wurden) verkraften zu können. Das Monster ist von Jugendlichen durchaus auch als abstruse Kreatur zu erkennen, was vor allem in Hinblick auf die Ähnlichkeiten mit einem Terroranschlag eine gewisse Entlastung darstellt. Einige Horrorelemente, wie beispielsweise die "Kinder" des Monsters, sowie das negative Ende des Films machen überdies eine Einschränkung ab 14 Jahren nötig.

Positivkennzeichnung

Der zunächst mit dem Arbeitstitel "1-18-08" versehene Film war - ähnlich wie schon das "Blair Witch Project" 1999 - lange Zeit eines der am besten gehüteten und im Internet gehypten Kinogeheimnisse der letzten Jahre. Vor allem formal ist der Film höchst spannend gemacht, da nahezu alle Szenen aus der Perspektive der Handkamera gefilmt sind, wobei die aktuellen Videoaufzeichnungen des Festes und der nachfolgenden Ereignisse mit Aufnahmen kontrastiert werden, die ein Monat zuvor aufgenommen wurden. Interpretiert man das Monster als "Terroranschlag", lässt sich sehr realistisch nachvollziehen, wie den Menschen in New York am 11. September 2001 zumute gewesen sein muss (annehmbar als Katastrophenfilm mit Horrorelementen ab 16 Jahren).


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