DarstellerInnen | Samuel Haus (Tsatsiki), Sara Sommerfeld (Mutter), Eric Ericson (Göran), Isa Engström (Naria), Sam Kessel (Per Hammer)Krister Henriksson (Grossvater) |
|---|
Inhalt |
Der halbwüchsige Bub Tsatsiki hat ersten Liebeskummer, denn seine Freundin Maria hat ohne ersichtlichen Grund mit ihm Schluss gemacht. Könnte er das Küssen lernen, dann hätte er vielleicht die Möglichkeit, seine Freundin wieder für sich zu gewinnen. Auch sein bester Freund Per Hammer will nichts mehr von ihm wissen, als er hören muss, dass Tsatsiki ein peinliches Geheimnis über ihn verraten hat. Und da ist auch noch seine chaotische Mutter Tina, die zwar sehr einfühlsam und liebevoll, gleichzeitig aber auch eine tolle Musikerin ist, die für Haushalt und Familie viel zu wenig Zeit hat. Als sie Tsatsiki eröffnet, dass er ein Geschwisterchen bekommen soll, zweifelt er sehr, ob ihm die Liebe seiner Mutter dann weiterhin sicher ist. Mehr Zeit für Tsatsiki hat da hingegen schon Göran, der nette Polizist, mit dem Tina und er zusammenleben, und sein schwedischer Großvater. Denn als der bereits versprochene und geplante Urlaub in Griechenland wegen einer Konzerttournee seiner Mutter ins Wasser zu fallen droht, springt der Großvater ein und fährt mit Tsatsiki nach Griechenland. Die wunderschönen Ferientage werden jäh durch den Tod seines griechischen Großvaters beendet, haben dazu aber beigetragen, dass Tsatsiki erkennen konnte, wie wichtig ihm seine beiden besten Freunde sind und dass er sich unbedingt mit ihnen versöhnen muss.
|
|---|
Positivkennzeichnung |
Der Film, der eine Fortsetzung von "Tsatsiki - Tintenfische und erste Küsse" (vgl. Index Nr. 98/2001) ist und den Publikumspreis beim Montreal International Children Film Festival 2002 erhalten hat, besticht durch kindgerechte Dramaturgie und wichtige Botschaften für Kinder. Er thematisiert sehr einfühlsam deren Probleme, wie etwa die aufkeimende erste Liebe, den Streit unter Freunden, aber auch Trennung von Eltern oder den Tod des geliebten Großvaters. "Tsatsiki 2" zeigt nicht nur viele positive Beispiele von männlichen Beziehungen (Vater und Sohn, Großvater und Enkel, die beiden befreundeten Buben), sondern auch wie wichtig Freundschaft darüber hinaus für alle Menschen ist. Somit kann der Film als Kinder- und Familienfilm bereits ab einer Altersstufe von sechs Jahren sehr empfohlen werden.
|
|---|