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Titel

8 Blickwinkel

Originaltitel

Vantage Point

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2008

Herkunftsländer

USA

Länge

01:29:46 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Pete Travis

DarstellerInnen

Sigourney Weaver (Rex), Matthew Fox (Kent Taylor), Zoë Saldaña, Forest Whitaker (Howard Lewis), Dennis Quaid (Thomas Barnes), William Hurt (Präsident Ashton), Edgar Ramirez (Javier), Saïd Taghmaoui (Suarez), Richard T. Jones, Holt McCallany, Eduardo Noriega, Ayelet Zorer (Veronica), Leonardo Nam (Kevin Cross), Shelby Fenner (Grace Riggs), Lisa Owen

Verleiher

Sony Pictures Filmverleih GmbH

Inhalt

Während der GNN-Liveübertragung einer Gipfelkonferenz aus Salamanca in Spanien, auf der westliche und arabische Staatschefs über die internationale Terrorismusbekämpfung beraten wollen, wird US Präsident Ashton durch zwei Schüsse schwer verletzt. Kurz darauf explodiert auch noch eine Bombe von verheerender Wirkung unter dem Rednerpult. In dem danach entstehenden Tumult und Chaos versucht Secret Service Agent Barnes den Täter ausfindig zu machen. Für Barnes ist dies sein erster Arbeitseinsatz, nachdem er beim letzten Anschlag auf den Präsidenten selbst schwer verletzt worden war. Er stützt sich bei seinen Ermittlungen nicht nur auf die Aufzeichnungen des Fernsehteams und den Amateurfilm des Touristen Howard Lewis, sondern auch auf seine eigenen Beobachtungen. Aus den verschiedenen Perspektiven lassen sich die dramatischen Ereignisse rund um das Attentat schließlich wie ein Puzzle zusammensetzen und die dunklen Hintergründe enthüllen …

Alterskennzeichnung

Vom Standpunkt des Jugendschutzes war zu beachten, dass der gut gemachte Actionfilm über die gesamte Länge Spannung bietet, die durch sehr effektvolle Musik unterstützt wird. Auch die gezeigte Gewalt, wie zahlreiche Erschießungen durch die Terroristen und das sehr gut geschilderte Grauen und Chaos, das nach dem Bombenanschlag herrscht, könnte Kinder überfordern. Als entlastend kann angeführt werden, dass die Bilder des Attentats und die Bombenexplosion fast wie eine Dokumentation gezeigt und nie ausgespielt werden (ab 12 Jahren).

Positivkennzeichnung

Die Dramaturgie des Films, in immer wiederkehrenden Episoden die Handlung aus den verschiedenen Blickwinkeln einzelner Personen, wie z. B. eines Touristen, des Fernsehteams, des Drahtziehers der Terroristen oder Barnes selbst, puzzleartig zu entwickeln, ist äußerst geschickt gemacht und trotz der Wiederholungen verliert der Film seine durchgehende Spannung nie. Die differenziert ausgearbeiteten Figuren der Handlung zeigen, dass Täter auch Opfer sein können, und regen damit zum Nachdenken bzw. zur Diskussion über Gewalt und Politik an. Die Aussage, dass Gewalt nicht mit Gewalt beantwortet werden soll, weil sich die Spirale sonst immer weiter dreht, wirkt fast wie ein Appell an die Regierungen (empfehlenswert als Politik/Actionthriller ab 14 Jahren).


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