Titel | Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian |
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Originaltitel | Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2009 |
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Herkunftsländer | Deutschland |
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Länge | 01:15:43 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Thilo Graf Rothkirch, Piet De Rycker |
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DarstellerInnen | Annabel Wolf, Mariann Schneider, Dirk Bach, Sandro Iannotta, Heinrich Schafmeister, Britt Gülland, Gregor Höppner, Dagmar von Kurmin, Viktor Weiss, Susanne Dobrusskin, Stephan Colli, Michael Braun, Kerstin Fischer, Heiko Obermöller, Philipp Schepmann, Katja Liebing, Mirja Regensburg, Emmanuel Zimmermann, Hans Bayer, Andrew Lin, Luca Kämmer, Ricardo Rausch |
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Verleiher | Warner Bros Pictures GmbH |
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Inhalt | Ein siebenjähriges Mädchen reist mit ihren Eltern, ihrem kleinen Bruder Tommy und ihren Stofftieren nach China, wo ihre Mutter, eine Cellistin, auf dem Neujahrskonzert der Pekinger Oper spielen soll. Begleitet wird sie von ihrem magischen Stern ("Lauras Stern", D 2004), der neben dem Flugzeug herfliegt, aber kurz vor dem Ziel abstürzt. Ein chinesisches Mädchen findet den arg lädierten Stern und weil dessen Tante ebenfalls auf dem Neujahrskonzert auftritt, finden sich beide Mädchen. Der glitzernde Staub des Sterns erweckt nicht nur die Kuscheltiere zum Leben, sondern auch einen bunten, fresssüchtigen Papierdrachen aus dem Kostümfundus der Oper. Der Drache wird von einer dunklen, dämonischen, wolkenförmigen Macht verfolgt, denn einer alten chinesischen Legende nach will diese mithilfe des bösen Drachen Nian (der hier freilich alles andere als böse ist) verhindern, dass es jemals wieder Frühling wird. Gemeinsam mit dem Stern gelingt es den Mädchen, die Finsternis zu besiegen. Der Film schließt mit dem traditionellen Feuerwerk, das in der Neujahrsnacht in China abgefeuert wird. |
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Alterskennzeichnung | Erwartungsgemäß keine jugendschutzrelevanten Inhalte. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe für alle Altersstufen. Gesichtet wurde der Film in 2D, bei der 3D-Projektion ist eine mögliche stärkere visuelle Belastung zu bedenken. |
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Positivkennzeichnung | Im Unterschied zu vergleichbaren amerikanischen Produktionen, die auf Family-Entertainment setzen, ist dieser Animationsfilm ein "richtiger" Kinderfilm, der seine kleinen Zuseher/innen ernst nimmt und sich auf ihrer Augenhöhe bewegt. Die Produzenten haben nach "Kleiner Dodo" (D 2007), "Der kleine Eisbär" (D 2001ff), "Lauras Stern" (D 2004) und "Tobias Totz und sein Löwe" (D 1999) erneut Maßstäbe für den deutschsprachigen Kinderfilm gesetzt. Formal überzeugt dieser Film durch seine Symphonie der Farben, seine Detailfreude und - für einen Kinderfilm ungewöhnlich - durch die Filmmusik als verbindendem Element interkulturellen Zusammenwirkens (einen weltbekannten Künstler wie den Pianisten Lang Lang für eine insgesamt 17-minütige Sequenz in einem Kinderfilm zu gewinnen, muss einem Filmteam erst mal gelingen!). Inhaltlich kommt der Film seinen kindlichen Zusehern nicht nur mit seinem fein ausbalancierten Schweben zwischen Fantasie und Wirklichkeit entgegen, er bietet ihnen auch die Möglichkeit, sich in eine andere Kultur, deren Mythen und Lebenswelt einzufühlen, sie zu verstehen und für das eigene Leben zu lernen. Die unkritische Rezeption chinesischer Wirklichkeit wird wohl nur Erwachsene stören. Empfehlenswert als Kinderanimationsfilm ab 6 Jahren. |
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