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Titel

Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen

Originaltitel

Twilight

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2008

Herkunftsländer

USA

Länge

02:02:46 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Catherine Hardwicke

DarstellerInnen

Kristen Stewart (Bella Swan), Robert Pattinson (Edward Cullen), Billy Burke (Charlie Swan), Ashley Greene (Alice Cullen), Nikki Reed (Rosalia Cullen), Jackson Rathbone (Jasper Cullen), Kellan Lutz (Emmett Cullen), Peter Facinelli (Dr. Carlisle Cullen), Cam Gigandet (James), Taylor Lautner (Jacob), Anna Kendrick (Jessica), Michael Welch (Mike Newton), Justin Chon (Eric), Christian Serratos (Angela), Gil Birmingham (Billy Black), Elizabeth Reaser (Esme Cullen), Edi Gathegi (Laurent)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Da ihre Mutter wieder geheiratet hat und mit ihrem neuen Mann häufig beruflich verreisen wird, zieht die 17-jährige Bella Swan aus dem sonnigen Phoenix in Arizona zu ihrem Vater in die regnerische Kleinstadt Forks im Bundesstaat Washington. In ihrer neuen Schule findet sie schnell Anschluss. Wirklich interessant findet Bella allerdings die bleichen Mitglieder der Familie Cullen, die stets unter sich bleiben. Insbesondere zu dem distanziert wirkenden Edward, der schön ist wie eine griechische Statue, fühlt sich Bella magisch hingezogen. Wie sich herausstellt, ist auch Edward fasziniert von Bella. Er hat nur Angst, ihr im Blutrausch gefährlich zu werden. Denn Edward ist ein Vampir, ein "Vegetarier" zwar, aber es ist auch für ihn nicht leicht, seinem Verlangen nach Blut zu widerstehen.

Alterskennzeichnung

Der spannend inszenierte Film hat einen stark action-betonten Showdown, in dem es heftige Kämpfe gibt, einem (bösen) Vampir das Genick gebrochen wird und Bella nach einem Biss zu verbluten droht bzw. ihre Verwandlung in einen Vampir gerade noch rechtzeitig verhindert werden kann. Einzelne andere Szenen, wie z.B. als die Vampir-Familie bedroht wird oder Bella einmal im Dunkeln von einer Gruppe von Burschen bedrängt wird, könnten unter 12-Jährigen Angst machen. Ab 12 Jahren verfügen Jugendliche dann allerdings über ausreichende Genre-Kenntnisse, um die Märchen- und Fantasy-Elemente der Geschichte erkennen und entsprechend einordnen zu können ("freigegeben ab 12 Jahren").

Positivkennzeichnung

Basierend auf der höchst erfolgreichen Jugendbuch-Reihe von Stephenie Meyer behandelt Catherine Hardwickes Film ("Es begab sich aber zu der Zeit…", "Dreizehn") sehr fantasievoll jugendaffine Themen wie Schule und Erste Liebe. Wohltuend abseits von den üblichen Klischees US-amerikanischer Highschool-Filme entwickelt der Film in Anlehnung an "Romeo und Julia" bzw. auch "Die Schöne und das Biest" gekonnt eine zugleich keusche und doch höchst erotische Liebesgeschichte. Sexszenen gibt es keine, Umarmungen und Küsse sind das Maximum. Vor allem auf metaphorischer Ebene wird das Thema Liebe aber äußerst geschickt umschrieben, z.B. als Edward mit Bella hoch durch die Lüfte fliegt. Andererseits werden (junge) Männer - aus der Sicht junger Mädchen völlig zu Recht - auch im weitesten Sinne als "gefährlich" gezeigt. Die positive weibliche Hauptfigur zeigt vor ihrem Vampir-Freund allerdings keine Angst und funktioniert so als starke Identifikationsfigur. Die Darstellerleistungen der jungen Schauspieler/innen sind hervorhebenswert, insbesondere die Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren stimmt perfekt und die romantische Spannung ist quasi greifbar. Während der großartige Soundtrack und die hervorragend fotografierten Landschaften eher für angenehm schaurige Stimmung sorgen, bieten vor allem die anderen Schüler/innen-Figuren einiges an "comic relief" (und damit Entspannung). Bellas Beziehung zu ihren Eltern, aber auch das Verhältnis der Vampir-Familienmitglieder untereinander ist liebevoll und durchaus differenziert gezeichnet. Die zarte Liebesgeschichte - die für Burschen immerhin einen Action-Showdown bietet, in dem es ordentlich kracht - wird vor allem Mädchen ansprechen, denn die Romanze überwiegt deutlich gegenüber den Vampir-Motiven. Empfehlenswert als Fantasy-Jugendromanze ab 12 Jahren.


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