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Titel

Thumbsucker

Originaltitel

Thumbsucker

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2005

Herkunftsländer

USA

Länge

01:36:05 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Mike Mills

DarstellerInnen

Lou Taylor Pucci (Justin Cobb), Tilda Swinton (Audrey Cobb), Vince Vaughn (Mr. Geary), Vincent D'Onofrio (Mike Cobb), Keanu Reeves (Dr. Perry Lyman), Benjamin Bratt (Matt Schraam), Kelli Garner (Rebecca), Chase Offerle (Joel Cobb)

Verleiher

Einhorn Film

Inhalt

Justin ist 17 und lutscht noch am Daumen. Seine Eltern machen sich Sorgen und auch ihm ist es unangenehm, daher macht er es heimlich. Aber seine Zähne verbiegen sich und der Zahnarzt verzweifelt schon langsam. Justin ist unsicher, eigentlich ist er ein guter Schüler, aber vor Publikum bekommt er Angst. Alle versuchen ihm zu helfen. Der erste Versuch mit Hypnose scheitert. Dann bekommt er das psychoaktive Medikament Ritalin. Das hilft kurzfristig, aber er wird auf die Tabletten immer abhängiger und verändert seine Persönlichkeit total. Plötzlich wird er ein Draufgänger, gewinnt einen Redewettbewerb nach dem anderen, lernt rund um die Uhr. Die Tabletten geben ihm Energie und schalten alle Gefühle aus. Seinem Vater wird er unheimlich, seine Freundin will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Als er spürt, dass etwas nicht stimmt, will er sein Leben ändern und setzt die Tabletten wieder ab. Er findet wieder zu sich und kann jetzt eine neue Form der Beziehung zu seinen Eltern und zu seiner Freundin aufbauen.

Alterskennzeichnung

Ein klassischer Coming-of-age-Film, der aus dem Blickwinkel eines Jugendlichen die schwierige Phase der Pubertät erzählt. Justin wird sehr glaubwürdig dargestellt, während alle Erwachsenen, ob die Eltern, der engagierte Lehrer oder der Zahnarzt, der sich als Guru versucht, ein eher seltsames Verhalten aufweisen. Der lockere Umgang mit Drogen sowie die hohe Komplexität der Geschichte ließen die Kommission auf "zulässig ab 10 Jahren" entscheiden.

Positivkennzeichnung

Zu Beginn ist Justin unsicher und kann über seine Gefühle nicht reden. Zum Schluss hat er sich emotional weiterentwickelt, aber auch sein Vater hat gelernt, über Gefühle zu reden, und seine Mutter hat sich von der Familie emanzipiert. Die Hauptbotschaft des Films ist, nicht nur der Jugendliche, sondern das ganze Familiensystem bzw. das Lebensumfeld muss sich ändern, damit eine Entwicklung zum Guten hin erfolgt (annehmbar als Coming-of-age-Film ab 14 Jahren).


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