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Titel

Drachenzähmen leicht gemacht (3D)

Originaltitel

How to Train Your Dragon

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2010

Herkunftsländer

USA

Länge

01:38:06 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Dean DeBlois & Chris Sanders

DarstellerInnen

Originalspercher/innnen: Gerard Butler, Jonah Hill, Jay Baruchel, Christopher Mintz-Plasse, America Ferrera

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Die Wikinger, die auf der felsigen Insel Berk leben, kämpfen seit Jahrhunderten gegen die Drachen, die sich ihre Schafe holen und dabei oft auch ihre Behausungen niederbrennen. Hicks, der eher schmächtige Sohn des Dorfchefs Haudrauf, würde gerne die coole Astrid beeindrucken, erweist sich beim Drachentöten aber als ungeeignet. Mit einer selbst gebauten Maschine schießt er mit mehr Glück als Verstand einen so genannten "Nachtschatten" vom Himmel, einen besonders gefährlichen Drachen. Wenig später muss Hicks feststellen, dass er diesen nur verwundet hat. Er bringt es nicht übers Herz, "Ohnezahn" zu töten, sondern freundet sich stattdessen mit ihm an. Bald wird Hicks klar, dass der ewige Krieg zwischen Wikingern und Drachen eigentlich sinnlos ist, aber wie soll er das seinem Vater beibringen?

Alterskennzeichnung

Der rasant inszenierte Film enthält einige düstere und beängstigende Szenen, beispielsweise die Kampfszenen zwischen Wikingern und Drachen, aber auch die Übungskämpfe der jugendlichen Wikinger mit den Drachen in der Arena. Die Drachen selbst wirken unter Umständen ebenfalls furchterregend, z.B. wenn sie sehr plötzlich auftauchen oder ihre Zähne fletschen. Besonders schrecklich wirkt der riesige Monsterdrache gegen Ende des Films. Da der Film insgesamt also einiges an Spannung und Schreckmomenten bietet, erhielt er die Freigabe ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Chris Sanders und Dean Deblois ("Lilo & Stitch" 2002) ist ein höchst unterhaltsamer, fantasievoller und actionreicher Film gelungen, bei dem die Möglichkeiten von 3D wirkungsvoll genutzt werden. Selbst die Hintergründe sind liebevoll gestaltet, und vor allem in den Flugsequenzen lässt sich der Raum in seiner gesamten Tiefe ganz neu erleben. Darüber vergessen die beiden Regisseure aber nicht auf ihre Geschichte, die einfühlsam zeigt, welche Probleme Hicks bewältigen muss, bevor er zu sich selbst finden kann. Als Außenseiter, der "anders" ist und der den Erwartungen seines Vaters so überhaupt nicht entspricht, muss er erst lernen, zu seinem Wesen und zu seinen (pazifistischen) Überzeugungen zu stehen. Sein Forscherdrang und seine Offenheit gegenüber Neuem (also z.B. den Drachen als Freunden) sind ein Plädoyer für Toleranz und andere Konfliktlösungsstrategien als Kämpfen oder Töten. Positive Werte wie Vertrauen und Freundschaft werden kindgerecht vermittelt. Die Kommunikationsschwierigkeiten, die Hicks mit seinem Vater hat, werden ebenfalls sehr sensibel gezeigt. Schließlich können die Erwachsenen sogar noch etwas von den Jugendlichen lernen. Aber nicht nur Hicks, sondern auch die anderen Figuren, wie etwa Grobian, der Trainer der Jugendlichen, werden äußerst liebevoll charakterisiert. Gespickt mit witzigen Dialogen, viel Slapstick und fantastischen Bildern ist der Film "sehr empfehlenswert als animiertes Fantasyabenteuer ab 8 Jahren".


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