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Titel

Head in the Clouds

Originaltitel

Head in the Clouds

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2004

Herkunftsländer

Großbritannien, Kanada, Spanien, USA

Länge

02:01:25 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

John Duigan

DarstellerInnen

Charlize Theron (Gilda Besse), Stuart Townsend (Guy), Penelope Cruz (Mia), Thomas Kretschmann (Major Franz Bietrich), Steven Berkoff (Charles Bessé), Gabriel Hogan (Julian Elsworth), Peter Cockett (Max), David La Haye (Lucien), Karine Vanasse (Lisette), Allen Altman (Raoul), Sophie Desmarais (Elodie), John Jorgenson (Django Reinhardt), Mark-Anthony Krupa (Goltz), Rachelle Lefevre (Alice), Andy Mackenzie (Joseph Reinhardt), Vanya Rose (Venetia), Amy Sloan (Linda)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Die reiche und emanzipierte Gilda, Tochter eines französischen Generals aristokratischer Abstammung und einer Amerikanerin, verbindet ein kurzer, heftiger Flirt mit dem aus eher bescheidenen Verhältnissen stammenden Guy während ihrer gemeinsamen Studentenzeit an einer britischen Universität. Jahre später treffen sie einander in Paris wieder, wo Gilda als künstlerische Fotografin erste Erfolge feiert. Die in erotischen Dingen vollkommen tabulose Frau teilt zu dieser Zeit gerade ihr Bett mit der schönen Spanierin Mia, die sie in einem Nachtlokal aufgelesen und bei sich aufgenommen hat. Guy, der sich in Gilda unsterblich verliebt hat, engagiert sich trotz des politischen Desinteresses von Gilda für die Sache der Linken im Spanischen Bürgerkrieg. Darin ist er freilich gleichen Sinnes mit Mia, die so wie er auf der Seite der Republikaner kämpfen will. Als Mia stirbt, kehrt Guy nach England zurück und kann nach Ausbruch des II. Weltkrieges seine antifaschistischen Ideale als britischer Kurier auf der Seite der französischen Résistance verwirklichen. In dem von den deutschen Truppen besetzten Paris trifft er eines Tages wieder auf Gilda, die zumindest nach außen hin ihr glamouröses Leben nun an der Seite eines deutschen Offiziers fortzusetzen scheint …

Alterskennzeichnung

An diesem vor historischem Hintergrund ablaufenden Liebesdrama sind vom Standpunkt des Jugendschutzes zunächst die immer wieder ins Bild kommenden lasziven und teilweise sadomasochistischen Liebesszenen anzumerken. In der zweiten Hälfte des Films gelangen darüber hinaus drastische Einzelheiten aus dem Spanischen Bürgerkrieg sowie blutrünstige Details aus dem französischen Widerstandskampf ins Bild. Vor allem eine Folterszene drängt sich dabei nachhaltig ins Bewusstsein. Im Hinblick auf die dadurch möglicherweise ausgelösten größeren emotionalen Belastungen Heranwachsender erscheint jedenfalls eine Altersbeschränkung bis zum 12. Lebensjahr als gerechtfertigt.

Positivkennzeichnung

An der britisch-kanadischen Co-Produktion ist immerhin hervorzuheben, dass sie den Blick für das zeitgleiche Zusammentreffen von luxuriösem Lebensstil auf der einen Seite und sozialen Ungerechtigkeiten sowie kriegerischen Handlungen auf der anderen Seite bei Heranwachsenden schärfen könnte. Auch heute macht man ja oft die Erfahrung, dass im Fernsehen Society-Events fast zeitgleich mit Kriegsbildern zu konsumieren sind. Positiv hervorzuheben sind außerdem die schönen Kamerabilder und die Musikszenen, die die Atmosphäre der späten 30er-Jahre spürbar werden lassen. Somit: Annehmbar als Liebesdrama vor politischem Hintergrund ab 14 Jahren.


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