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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Das Fräulein |
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Originaltitel | Das Fräulein |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2006 |
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Herkunftsländer | Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Schweiz |
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Länge | 01:20:46 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt., tlw. OmU |
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Sprache Ton | |
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Regie | Andrea Staka |
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DarstellerInnen | Mirjana Karanovic (Ruza), Marija Skaricic (Ana), Ljubica Jovic (Mila), Andrea Zogg (Franz), Pablo Aguilar (Fredi), Zdenko Jelcic (Ante), Tiziana Jelmini (Künstlerin), David Imhoof (Stefan), Kenneth Huber (Arzt), Sebastian Krähenbühl (junger Mann), Oliver Zgorelec (Geigenspieler) |
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Verleiher | Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH |
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Inhalt | Zürich: Ruza ist vor 25 Jahren aus Jugoslawien in die Schweiz gekommen und hat sich als Betreiberin einer Kantine ihren Traum von schlichtem Wohlstand erfüllt. Der Preis ist aber ein überdiszipliniertes und eher freudloses Leben. In ihre ereignislose Welt platzt eines Tages die junge, lebenshungrige Ana, die fest entschlossen ist, jeden Moment ihres Lebens zu genießen. Sie hilft anstelle der durch einen Arbeitsunfall leicht verletzten Mila in der Kantine aus. Als Ana eine beschwingte Geburtstagsfeier für Ruza schmeißt, beginnt diese aufzutauen. Die beiden höchst unterschiedlichen Frauen freunden sich an. Der Ausgelassenheit Anas und ihrem Glücksspiel im Casino kann sie aber nichts abgewinnen. Da eröffnet Ana ihr, dass sie Leukämie hat. Ruza möchte der jungen Frau helfen und will dafür sogar auf ihr hart erarbeitetes Geld zurückgreifen ... |
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Alterskennzeichnung | Andrea Stakas Frauenschicksale sind von einer düsteren Grundstimmung geprägt, die sich bis zum offenen Ende durch den Film zieht. Die Kommission entschied daher den Film mit "ab 6 Jahren" einzuschränken. |
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Positivkennzeichnung | Der u.a. mit dem Goldenen Leoparden von Locarno prämierte Film der Autorin und Regisseurin Staka besticht durch eine sehr stimmige, präzise Zeichnung der beiden Protagonistinnen in ihren unterschiedlichen Charakteren, die nicht nur Leid, sondern auch Hoffnung, Sehnsucht, Verständnis und Hilfsbereitschaft vermitteln. Hervorzuheben ist auch die Hereinnahme der gemeinsamen jugoslawischen Geschichte der aus unterschiedlichen Ländern stammenden Frauen, ihr Verhältnis zu ihrem Heimatland und auch das Fremdsein in der neuen Heimat. Die Kommission entschied einhellig den Film als Migrantinnen-Drama ab dem 12. Lebensjahr zu empfehlen. |
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