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Titel

Mit Herz und Hand

Originaltitel

The World's Fastest Indian

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2005

Herkunftsländer

Neuseeland, USA

Länge

02:07:55 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Roger Donaldson

DarstellerInnen

Anthony Hopkins (Burt Munro), Diane Ladd (Ada), Paul Rodriguez (Fernando), Aaron Murphy (Tom), Annie Whittle (Fran), Chris Bruno (Bob Highby), Carlos La Camara (Taxifahrer), Jessica Cauffiel (Wendy), Patrick Flueger (Rusty), Walt Goggins (Marty Dickerson), Bruce Greenwood (Jerry), Christopher Lawford (Jim Moffat), Gavin Grazer (Mike), William Lucking (Rollay Free), Laurel Moglen (Ali), Chris Williams (Tina Washington)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Burt Munro, mehr als 60 Jahre alt und aus Invercargill (Neuseeland) stammend, hat einen Traum: Er möchte mit seinem Motorrad, einer "Indian Scout" Baujahr 1920 (Originaltitel!), an der "Speed Week" in der Salzwüste von Bonneville in Utah (USA) teilnehmen. Als bei ihm Angina Pectoris diagnostiziert wird, verpfändet er seinen Schuppen, um das noch fehlende Geld für die weite Reise nach Amerika - der Film spielt in den 60er Jahren - aufzutreiben und seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Auf seiner Reise lernt er den schwarzen Transvestiten Tina, den hispano-amerikanischen Autohändler Fernando, die etwa gleichaltrige Weiße Ada, einen Indianer und viele andere kennen. Burts Offenheit, seine Vorurteilsfreiheit, seine Höflichkeit und seine "Kiwi-Mentalität" öffnen ihm viele Türen und die Menschen rundherum kommen ihm stets gerne zu Hilfe. Es gelingt ihm, in seiner Klasse den Geschwindigkeitsrekord zu brechen und er kehrt glücklich wieder nach Hause zurück.

Alterskennzeichnung

Lediglich die Länge des Films ließ die Kommission auf "zulässig ab 6 Jahren" entscheiden.

Positivkennzeichnung

Roger Donaldsons Film (zuletzt "Der Einsatz" 2003) basiert auf der Lebensgeschichte von Burt Munro (1899-1978), der von ihm bereits in der Doku "Offerings to the God of Speed" (1971, wird im Film zitiert!) porträtiert wurde. Wenngleich er auch wenig in die Tiefe geht, erzählt der Film doch humorvoll und mit großer Wärme von einem älteren Mann, der das Herz auf dem richtigen Fleck hat und der darum kämpft, seinen großen Traum zu verwirklichen. Er ist trotz seines Alters und seiner Krankheit noch nicht bereit "in die Grube zu fahren", wie er das selbst ausdrückt. Das wird u. a. durch seine Beziehungen zu zwei etwa gleichaltrigen Frauen sehr eindrücklich dargestellt. Dem Porträt des kauzigen Tüftlers wird ebenso viel Zeit gewidmet wie dem Motorsportereignis an sich, das die Zuseher/innen richtig mitfiebern lässt. Seiner Umgebung stets positiv entgegenzutreten, ist die vielleicht wichtigste Botschaft des Films (sehr empfehlenswert als biographisches Roadmovie ab 10 Jahren).


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