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Titel

Erbsen auf halb 6

Originaltitel

Erbsen auf halb 6

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2004

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:53:22 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Lars Büchel

DarstellerInnen

Fritzi Haberlandt .... Lilly Walter, Hilmir Snær Guðnason .... Jakob Magnusson, Harald Schrott .... Paul, Tina Engel .... Regine, Jenny Gröllmann .... Franziska, Alice Dwyer .... Alex, Max Mauff .... Ben, Annett Renneberg .... Nina, Jens Münchow .... Jan, Michael Hanemann .... Pfarrer

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Auf der Heimfahrt von einer Theaterprobe erleidet der Regisseur Jakob Magnusson einen schweren Autounfall, bei dem er sein Sehvermögen zur Gänze einbüßt. Eine Fortsetzung seiner künstlerischen Tätigkeit scheint für ihn dadurch unvorstellbar. Gut gemeinte Angebote, die ihm die von Geburt an blinde und als Therapeutin ausgebildete Lilly Walter überbringt, sich in einem Rehab-Zentrum für Blinde auf die neue Lebenssituation vorbereiten zu lassen, lehnt er zunächst schroff ab. Vielmehr gehen ihm Selbstmordgedanken durch den Kopf, doch Lilly lässt nicht locker. In dieser Situation erreicht ihn telefonisch die Nachricht, dass seine in Russland lebende Mutter nur noch kurze Zeit zu leben hat. Wie aber soll Jakob den weiten Weg ohne jegliche äußere Hilfe schaffen, zumal er partout die Begleitung Lillys zurückweist?

Alterskennzeichnung

Die oben skizzierten Filminhalte, die sicher keine alltäglichen Situationen thematisieren, übersteigen die Verarbeitungsmöglichkeiten von kleineren Kindern. Dies gilt insbesondere für den Selbstmordversuch des Protagonisten sowie die belastenden Einzelheiten im Zusammenhang mit dem Tod der Mutter. Ab einer Altersstufe von 10 Jahren ist aber ausreichendes Erfahrungswissen vorhanden, um mit der aufgezeigten Problematik und mit dem Thema der Behinderung ohne Beeinträchtigung umgehen zu können.

Positivkennzeichnung

Der sowohl von den schauspielerischen Leistungen her als auch auf der Bildebene hervorragend gestaltete Film kann einen wertvollen Beitrag leisten, um Heranwachsende auf den Umgang mit Menschen mit Behinderungen vorzubereiten. Dabei wird auch die wichtige Botschaft vermittelt, dass man trotz Erblindung Gefallen am Leben finden und selbst dann noch ein durchaus vollwertiges Leben führen kann (sehr empfehlenswert ab 14 Jahren).


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