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Titel

The Social Network

Originaltitel

The Social Network

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2010

Herkunftsländer

USA

Länge

02:00:57 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

David Fincher

DarstellerInnen

Jesse Eisenberg (Mark Zuckerberg), Andrew Garfield (Eduardo Saverin), Justin Timberlake (Sean Parker), Rooney Mara (Erica), Bryan Barter (Billy Olsen), Dustin Fitzsimons (Phoenix Club Präsident), Armie Hammer (Cameron Winklevoss), Joseph Mazzello (Dustin Moskovitz), Patrick Mapel (Chris Hughes), Max Minghella (Divya Narendra)

Verleiher

Sony Pictures Filmverleih GmbH

Inhalt

Ein Herbstabend 2003 in Harvard: Der eher unscheinbare Student Mark Zuckerberg wird nach einem intellektuellen, seitens Marks allerdings unsensibel geführten Streitgesprächs, von seiner Freundin Erica verlassen. Zuckerberg, ein offensichtlich hochbegabter Computerprogrammierer, setzt sich von Zorn erfüllt an seinen PC und programmiert in kürzester Zeit eine Website, auf der Studenten anhand von Fotos jeweils zwei Kommilitoninnen nach ihrem Aussehen beurteilen und für die "heißere" stimmen können. Aufgrund der unerwartet starken Nutzung der Site kommt es zu einem Absturz des Uni-Netzwerks. Daraufhin erhält Zuckerberg von der Universität eine Bewährungsstrafe und sein Ruf bei den jungen Frauen scheint gänzlich dahin zu sein. Doch Zuckerberg bleibt davon eher unbeeindruckt und seine nächste Idee "The Facebook" entwickelt sich binnen kürzester Zeit zu einem unglaublichen Erfolg. Mit seinem Freund und Mitbewohner Eduardo Saverin als Finanzier und CFO entwickelt Zuckerberg ein zunächst auf die Uni beschränktes "soziales Netzwerk". Die wichtigste Funktion dabei scheint die Information über den Beziehungsstatus zu sein: Jeder kann sich schnellstens darüber informieren, mit wem der/die Ex-Freund/in jetzt zusammen ist oder ob der/die begehrte Sitznachbar/in gerade eine/n Freund/in hat oder nicht. Die Idee greift rasch um sich und es werden auch andere Unis involviert. Langsam wird das Projekt auch für potentere Finanziers interessant, doch mit dem bald gigantischen Erfolg kommen auch zunehmend juristische Probleme auf Zuckerberg zu, bei denen auch sein menschliches bzw. soziales Verhalten (-vgl. "soziales Netzwerk") auf dem Prüfstand steht ...

Alterskennzeichnung

Vom Standpunkt des Jugendschutzes stimmten vor allem jene Szene bedenklich, bei denen das sog. lockere Studentenleben dargestellt wird: Partys, Drogen, Alkohol, leichtlebige Mädchen/junge Frauen (bedenkliches Frauenbild!) scheinen alltäglich. Kampftrinken beim Programmieren/Hacken als Aufnahmetest und eine Sexszene am WC sind anzuführen. Die Regie spielt mit verschiedenen Zeitebenen und springt immer wieder zwischen der aktuellen Gerichtsverhandlung und der Geschichte über die Anfänge von "Facebook" hin und her, was einige Seherfahrung erfordert, um der Handlung folgen zu können. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

Regisseur David Fincher gelingt es, einen Film über eine an sich so gar nicht sympathische Person dennoch interessant und fesselnd zu gestalten. So zeigt die Figur des Mark Zuckerberg soziopathische Verhaltenszüge und scheint trotz der offenbar herausragenden Intelligenz nicht fähig zu tieferen menschlichen Beziehungen. Letztlich bleibt er auch - trotz Millionen von "Facebook-Freunden" - alleine, verliert mit dem Erfolg den engsten, möglicherweise einzigen wirklichen Freund. So vermag der Film auch zum Nachdenken darüber anzuregen, ob Erfolg an sich auch (Lebens)Glück mit sich bringt - oder eben, wie im gezeigten Fall offenbar nicht. Annehmbar als Biografie ab 12 Jahren.


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