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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Vincent will Meer |
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Originaltitel | Vincent will meer |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2010 |
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Herkunftsländer | Deutschland |
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Länge | 01:35:01 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Ralf Huettner |
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DarstellerInnen | Florian David Fitz (Vincent), Karoline Herfurth (Marie), Heino Ferch (Vincents Vater), Katharina Müller-Elmau (Dr. Rose), Johannes Allmayer (Alexander), Karin Thaler (Monika), Tim Seyfi (Carabinieri), Christoph Zrenner (Tankwart), Butz Buse (Tankwart), Ulrich Boris Pöppl (Pfarrer) |
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Verleiher | Constantin Film |
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Inhalt | Einmal noch wollte sie das Meer sehen. Doch jetzt ist Vincents Mutter tot. Während der junge Mann um sie trauert, hat sein Vater nichts Eiligeres zu tun, als den am Tourette-Syndrom leidenden Vincent in eine psychiatrische Klinik zu stecken. Schließlich hat er als Lokalpolitiker mit seinem Wahlkampf genug am Hals. Vincent will sich mit seinem Schicksal nicht abfinden. Als ihm die magersüchtige Marie vorschlägt aus dem Heim zu fliehen, ist er sogleich dabei. Gemeinsam mit dem zwangsneurotischen Zimmergenossen Alexander, Marie und der Asche seiner Mutter bricht er mit dem gestohlenen Auto der Heimärztin Dr. Rose zur großen Reise ans italienische Meer auf. Für Vincents Vater ist dieser Trip jedoch eine Katastrophe, da sein Image darunter leiden könnte. Für Dr. Rose steht das Wohl der Schützlinge an erster Stelle. Notgedrungen tut sich das ungleiche Duo zusammen und nimmt die Verfolgung auf. Eine turbulente und abenteuerliche Reise beginnt, an deren Ende nur eins sicher ist: Keiner wird je wieder so sein, wie er war … |
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Alterskennzeichnung | Unbekümmerte Frischheit und der Mut, ein gesellschaftliches Tabu-Thema zum Inhalt zu machen, sind das große Plus dieses Filmes. Aus der Sicht des Jugendschutzes verlangen die drei verblüffend realistisch agierenden Psychiatrie-Patienten in ihrem Tun den Zuseher/innen jedoch einiges Einfühlungsvermögen ab. Verstörend könnten vor allem die obszönen Äußerungen und unkontrollierten Bewegungen Vincents wirken. Eine blutige Schlägerei, bei der Vincent Alexander verletzt, Auto- und Ladendiebstahl sowie Drogenkonsum veranlassten die Kommission, den Film mit ab 10 Jahren einzustufen. |
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Positivkennzeichnung | Regisseur Ralf Huettner und Florian David Fitz, Hauptdarsteller und Drehbuchautor in einer Person, verstehen es mit viel Liebe zum Detail und feinem Sprachgefühl die Klinikpatienten zu zeichnen. Ihre Einsamkeit, Sehnsucht nach Akzeptanz und ihr Harmoniebedürfnis werden von den großartig agierenden Protagonisten genauso glaubhaft präsentiert wie ihr Wechselbad der Gefühle aus Verständnis und Unverständnis sowie Toleranz und Ignoranz dem anderen gegenüber, um schließlich aus der Situation heraus zu reifen. Der behutsamen Regie ist es zu verdanken, dass sich die tragischen und humorvollen Momente des Filmes angenehm die Waage halten. Humor erwächst zwar oftmals aus dem zwanghaften Verhalten der Charaktere, ohne sich aber jemals über die Handicaps lustig zu machen. Dieser Selbstfindungstrip mit Roadmovie-Charakter vermag besonders junge Zuschauer für diese Menschen am Rande der Gesellschaft zu interessieren, Vorurteile abzubauen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Bedeutsam vor allem für weibliche Zuschauer dürfte auch das Thema Magersucht am Beispiel des tragischen Schicksals Maries sein. Die Kommission entschied die rundum gelungene Tragikomödie als Diskussionsfilm für ab 14-Jährige als sehr empfehlenswert hervorzuheben. |
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