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Titel

Das Mädchen aus dem Wasser

Originaltitel

Lady in the Water

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2006

Herkunftsländer

USA

Länge

01:49:30 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

M. Night Shyamalan

DarstellerInnen

Paul Giamatti (Clevland Heep), Bryce Dallas Howard (Story), Jeffrey Wright (Mr. Dury), Bob Balaban (Harry Farber), Sarita Choudhury (Anna Ran), Cindy Cheung (Young-Soon Choi), M. Night Shyamalan (Vick Ran), Freddy Rodriguez (Reggie), Bill Irwin (Mr. Leeds), Mary Beth Hurt (Mrs. Bell), Jared Harris, Noah Gray-Cabey (Joey Dury), Joseph D. Reitman

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Der stotternde Hausmeister Cleveland Heep, der glaubt schuld am Tod seiner Frau und seines Kindes zu sein, rettet eine geheimnisvolle junge Frau namens Story aus dem Pool jener Wohnhausanlage, in der er arbeitet. Wenig später findet er heraus, dass sie eine "Narf" ist, ein nymphenähnliches Fabelwesen aus einer Gutenachtgeschichte, die nach Hause in die Blaue Welt zurückkehren möchte. Story wird von einem Fabel-Wolf verfolgt, der das zu verhindern versucht. Heep möchte sie mit der Hilfe anderer Bewohner/innen retten. Story wiederum beeinflusst und verändert durch ihre hellseherischen Fähigkeiten das Leben aller Beteiligten, die durch sie ihre besonderen Fähigkeiten entdecken. Gemeinsam müssen alle herausfinden, wer die verschiedenen Figuren der Geschichte sind (Wächter/in, Heiler/in, Symboldeuter/in, Mittler/in, Gilde), um Storys sichere Heimreise zu ermöglichen.

Alterskennzeichnung

Das Ambiente des Films und seine menschlichen Figuren wurden von der Kommission als sehr realitätsnahe und daher glaubwürdig eingeschätzt. Die Atmosphäre des Films ist gruselig-spannend und es gibt einige Szenen und Schreckmomente, die Angst machen können. Dazu zählen vor allem jene Sequenzen, in denen der Fabel-Wolf (z.T. sehr plötzlich) auftaucht. Als entlastend wurde bewertet, dass Kinder ab etwa 10 Jahren bereits zwischen Fiktion und Realität unterscheiden können und ausreichend Genre-Erfahrung mitbringen, um die märchenhaften Elemente klar erkennen zu können. Die wenig alltagsnahen Fabelwesen wirken ebenfalls distanzierend und es gibt darüber hinaus keine kindliche Identifikationsfigur, die bedroht wird ("freigegeben ab 10 Jahren").

Positivkennzeichnung

M. Night Shyamalan (zuletzt "Das Dorf" 232/2004), der erstmals selbst eine größere Nebenrolle spielt, erzählt ein ungewöhnliches Märchen für Erwachsene, das er aus einer Gutenachtgeschichte für seine beiden Töchter entwickelt hat. Der Film hat eine stark symbolisch-spirituelle Ebene und macht daher eine Auseinandersetzung über zentrale Fragen des Lebens (Wer bin ich? Wohin gehe ich?) möglich. So gesehen ist die gekonnt Spannung erzeugende Produktion mehr als ein simpler Gruselfilm mit Horror-Elementen. Für humorvolle Szenen sorgen die Figuren eines Filmkritikers, der seinen Beruf reflektiert, sowie eine junge Asiatin (annehmbar als modernes Märchen mit Fantasyelementen ab 12 Jahren).


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