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Titel

Coraline

Originaltitel

Coraline

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2009

Herkunftsländer

USA

Länge

01:41:12 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Henry Selick

DarstellerInnen

Original-Sprecher/innen: Dakota Fanning, Teri Hatcher, Jennifer Saunders, Dawn French, Keith David, John Hodgman, Robert Bailey jr., Ian McShane Sprecher/innen D: Luisa Wietzorek, Marion von Stengel, Patrick Winczewski, Klaus-Dieter Klebsch, Hannes Maurer, Katja Nottke, Reiner Schöne

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Die elfjährige Coraline ist eben mit ihren Eltern in eine viktorianische Villa in Oregon mit seltsamer Nachbarschaft eingezogen. Da wären der etwas eigenartige russische Akrobat und sein Mäusezirkus und zwei ehemalige Schauspielerinnen, die ihre besten Zeiten schon länger hinter sich haben. Alle sind durchaus nett zu Coraline, auch wenn sie ständig ihren Namen falsch aussprechen und sie Caroline nennen. Eines Tages entdeckt Coraline eine merkwürdige Geheimtür hinter einer Tapete und gelangt durch einen Tunnel in eine fantastische Parallelwelt. Zu ihrem Erstaunen trifft sie dort auf andere Eltern, die sich liebevoll um sie kümmern - nicht so wie ihre richtigen, die vor lauter Arbeit kaum Zeit für sie haben. Diese "anderen" sehen genauso aus wie Coralines wirkliche Eltern - anstelle der Augen haben sie allerdings schwarze Knöpfe. Zuerst erscheint Coraline dies alles wunderbar, doch der Traum wandelt sich zum Albtraum, als die andere Mutter ihr ebenfalls Knopfaugen verpassen will ...

Alterskennzeichnung

Die Geschichte erinnert an Alice im Wunderland, die Machart an "Nightmare Before Christmas". Der Film wartet mit einigen gruseligen und angstmachenden Momenten auf - besonders der drohende Verlust der Eltern dürfte jüngere Kinder verunsichern. Speziell die Figur der "anderen" Mutter, die das Mädchen für sich vereinnahmen und gänzlich an ihre Welt zu binden versucht, indem sie ihr Knopfaugen einsetzen will, ist hier anzuführen. Auch die Musik unterstützt mitunter die bedrohliche Wirkung in einigen Szenen. Coraline meistert aber letztlich jede Situation und die Geschichte geht gut aus. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 10 Jahren.

Positivkennzeichnung

Mit der modernen Märchengeschichte "Coraline" von Neil Gaiman, der auch die Vorlage zu "Der Sternwanderer" schrieb, liefert der innovative "Nightmare Before Christmas"-Regisseur Henry Selick einen skurrilen Animationsfilm mit einer überaus gelungenen Mixtur aus 3-D-Puppentrickfilm und Stop-Motion-Technik mit CGI-Aufnahmen. Mit großem Einfallsreichtum wird dem Publikum hier ein eigenwilliger und auch schwarzhumoriger Film präsentiert, der mit seinem Detailreichtum und seiner künstlerischen Ästhetik besticht. Empfehlenswert als modernes Märchen mit Fantasyelementen ab 12 Jahren.


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