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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Babel |
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Originaltitel | Babel |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2006 |
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Herkunftsländer | Mexiko, USA |
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Länge | 02:24:09 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt. synchr., tlw. OmU |
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Sprache Ton | |
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Regie | Alejandro González Iñárritu |
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DarstellerInnen | Brad Pitt (Richard), Cate Blanchett (Susan), Said Tarchani (Ahmed), Gael Garcia Bernal (Santiago), Adriana Barraza (Amelia), Elle Fanning (Debbie), Nathan Gamble (Mike), Robert Esquivel (Luis), Koji Yakusho (Yasujiro), Rinko Kikuchi (Chieko) |
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Verleiher | Constantin Film |
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Inhalt | Babel, hebräisch für Babylon, ist im Alten Testament ein Synonym für einen Ort, an dem die Sitten verfallen sind, und der Turmbau zu Babel eine Allegorie auf das menschliche Trauma, andere Menschen nicht zu verstehen, weil diese eine andere Sprache sprechen. Nach Iñárritu sind die mangelhaften bzw. fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten die Ursache für viele Missstände und viel Leid auf der Welt. Das zeigt sich in allen drei kunstvoll ineinander verwobenen Erzählsträngen seines Films. In Marokko, wo der Amerikaner Richard verzweifelt versucht, seine auf einer Reise angeschossene Frau Susan (und seine Ehe) zu retten. An der mexikanisch-amerikanischen Grenze, über die Susans und Richards Kinderfrau Amelia deren beide Kinder schmuggeln muss. Und in Tokio, wo die taubstumme, durch den Tod ihrer Mutter traumatisierte Chieko - ihr Vater hat das schicksalhafte Gewehr verschenkt - nach Anerkennung durch ein erstes sexuelles Erlebnis sucht. Die Verlierer sind am Ende die Vertreter/innen der so genannten "Dritten Welt", denn die marokkanische Hirtenfamilie verliert beide Söhne (einer stirbt, einer wird verhaftet) und die mexikanische Immigrantin ihr Aufenthaltsrecht. Für die Vertreter/innen der so genannten "Ersten Welt" zeichnet sich hingegen ein leiser Hoffnungsschimmer ab. |
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Alterskennzeichnung | Die Szenen, in der die marokkanischen Kinder mit dem Gewehr schießen, und jene, in denen einer der beiden Buben von der Polizei geradezu abgeknallt wird, machen eine Einschränkung notwendig. Das gilt auch für jene Szenen, in denen das japanische Mädchen in Kombination mit Alkohol Tabletten konsumiert, wie überhaupt ihre Geschichte als für Kinder v. a. psychisch zu belastend bewertet wurde. Die realitätsnahen, unter die Haut gehenden und teilweise bedrückenden Geschichten sowie die starken Bilder setzen eine gewisse lebensweltliche Erfahrung und Reife bei den Zuseher/innen voraus. Diese Sachverhalte ließen die Kommission auf "zulässig ab 14 Jahren" entscheiden. |
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Positivkennzeichnung | Alejandro González Iñárritus dritter Film über Unfälle, Zufälle und den Zusammenhang scheinbar unabhängiger Geschehnisse (nach "Amores Perros" und "21 Gramm") ist ein intensives Erlebnis - er ist atmosphärisch dicht, wunderbar bebildert und hervorragend besetzt. Realitätsnahe werden Themen wie die Globalisierung, die Unfähigkeit zur Kommunikation sowie die Entfremdung zwischen Eheleuten bzw. Eltern und Kindern aufgeworfen. Angesprochen werden einerseits politische (v. a. zur Fremdenangst) und andererseits zutiefst private Fragen (sehr empfehlenswert als Episoden-Drama ab 14 Jahren). |
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