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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | We Want Sex |
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Originaltitel | Made in Dagenham |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2010 |
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Herkunftsländer | Großbritannien |
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Länge | 01:53:45 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Nigel Cole |
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DarstellerInnen | Sally Hawkins (Rita O'Grady), Bob Hoskins (Albert Passingham), Miranda Richardson (Barbara Castle), Geraldine James (Connie), Rosamund Pike (Lisa Hopkins), Andrea Riseborough (Brenda), Daniel Mays (Eddie O'Grady), Jaime Winstone (Sandra), Kenneth Cranham (Monty Taylor), Rupert Graves (Peter Hopkins), John Sessions (Harold Wilson), Roger Lloyd Pack (George), Richard Schiff (Robert Tooley), Lorraine Stanley (Monica), Nicola Duffett (Eileen), Matthew Aubrey (Brian) |
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Verleiher | Constantin Film |
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Inhalt | Im Londoner Vorort Dagenham steht das Werk des Autoherstellers Ford, in dem Ende der 1960er Jahre unter anderem 187 Näherinnen arbeiten. Um bessere Arbeitsbedingungen und vor allem auch die gleichen Löhne ("equal pay") wie die männlichen Arbeiter zu erhalten, treten die Frauen auf Anraten von Betriebsrat Albert Passingham in Streik. Rita O'Grady wird zur engagierten Anführerin der Streikenden, denen es bald auch um Gerechtigkeit für alle arbeitenden Frauen geht. Von der Firmenleitung, so manchem Gewerkschaftsfunktionär und teilweise selbst von ihren eigenen Ehemännern bläst den Ladies binnen kürzester Zeit heftiger Widerstand entgegen. Aber Rita und ihre Kolleginnen geben nicht auf, und nach und nach zieht der Streik seine Kreise in höchste politische Ebenen. |
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Alterskennzeichnung | Aufgrund eines (nur teilweise im Bild zu sehenden) Erhängten, der teils derben Sprache und den unter Umständen verängstigenden Konflikten in den Familien "freigegeben ab 6 Jahren". |
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Positivkennzeichnung | Nigel Cole (Kalender Girls 2003) zeigt in seinem humorvollen Film einen historischen Arbeitskampf, ohne dabei die Schattenseiten (v. a. die Auswirkungen auf die Familien) auszusparen und ihn andererseits unnötig zu dramatisieren. Themen wie Zivilcourage, Solidarität, politisches Engagement bzw. der Kampf um die Gleichberechtigung bieten viele Anknüpfungsmöglichkeiten zur Diskussion. Größere politische Zusammenhänge, etwa die Verhaberung der Gewerkschafter mit Firmenbossen bzw. dem Staat (in Form der politischen Parteien und der Regierung) werden gut verständlich dargestellt. Neben dem Inhalt machen die hervorragende Ausstattung, die mitreißend spielenden Darsteller/innen sowie die Abrundung des Films mit aktuellen Interviews der damals engagierten Frauen den Film auch für junge Menschen interessant. Er macht außerdem deutlich, dass manche der damals verhandelten Probleme bis heute nicht endgültig zufriedenstellend gelöst werden konnten. Er zeigt weiters, wie schwierig es sein kann, an sich sinnvolle und nur gerechte Ziele in die Praxis umzusetzen. Es wird auch klar, dass sich politisches Engagement unbedingt auszahlt, auch wenn es sich bis ins Private hinein auswirkt ("sehr empfehlenswert als sozialpolitischer Film mit historischem Hintergrund ab 12 Jahren"). |
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