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Titel

Ein Tick anders

Originaltitel

Ein Tick anders

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2011

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:28:13 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Andi Rogenhagen

DarstellerInnen

Jasna Fritzi Bauer (Eva Strumpf), Waldemar Kobus (Daniel Strumpf), Victoria Trauttmansdorff (Mutter Strumpf), Stefan Kurt (Onkel Bernie), Renate Delfs (Oma Strumpf), Falk Rockstroh (Herr Kühne), Katja Liebing (Bankangestellte), Jürgen Rißmann (Johnny Blaubeermarmelade), Frank Auerbach (Johnny Zukunftsangst), Steffen Scheumann (Johnny Arbeitslos), Jannis Niewöhner (junger Mann im Zooladen), Christian Tasche (Chef im Zooladen), Traute Hoess (Psychologin), Paula Paul (Jurymitglied 1), Bo Das (Jurymitglied 2), Jörn Knebel (Verkäufer Reifenhandel), Nora Tschirner (Angestellte Firma), Andreas Windhuis (Förster), Jörg Reimers (Notar)

Verleiher

Einhorn Film

Inhalt

Eva ist ein siebzehnjähriges Mädchen mit Tourette-Syndrom. Die „Ticks“ bestimmen ihr Leben (Bei den „Ticks“ handelt es sich um unwillkürliche, rasche, meistens plötzlich einschießende und mitunter sehr heftige Bewegungen, die immer wieder in gleicher Weise einzeln oder serienartig auftreten können. Verbale, ungewollte Äußerungen zählen mit dazu sowie Ausrufe oder eigenartige Geräusche. Quelle: Wikipedia). Manchmal lassen ihre Ticks Eva verzweifeln, doch im Prinzip ist sie glücklich. Ihre Familie (Eltern, Oma, Onkel) akzeptiert sie, wie sie ist, wobei auch bei diesen „normalen“ Menschen jeder auf seine Art nicht ganz „normal“ und ein wenig schrullig ist. Als Evas Vater seine Arbeit verliert, gerät die familiäre Idylle aus dem Gleichgewicht. Abhilfe kann da wohl nur ein Banküberfall schaffen.

Alterskennzeichnung

Das ungesetzliche Vorgehen Evas (Bankdiebstahl und Hauseinstieg) sowie Bilder der Guillotine machen eine Einschränkung nötig. Der vulgäre – aber krankheitsbedingte und im Kontext gerades dieses Films unvermeidbare – Wortschatz Evas („Penispilz“, „Ficken“, „Heil Hitler du Votze“ u. Ä.) ließen die Kommission intensiv diskutieren, ob der Film, der als Komödie klar erkennbar ist, ab 6 Jahren freigegeben werden kann oder erst ab 10 Jahren werden soll. Die Kommission empfiehlt letztlich die Freigabe ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Film ist gut gemacht und gut gespielt. Eine Jugendliche spielt die Hauptrolle. Familiärer Zusammenhalt und Stärkung durch die Familie sind wichtige Botschaften. Die Behandlung des Tourette-Syndroms in einem Film kommt nur sehr selten vor und spricht für eine Positivkennzeichnung. Daran könnten Menschen mit besonderen Bedürfnissen positiv anknüpfen. Kritisch wurde die Märchenhaftigkeit des Films konstatiert, was gerade das im vorhergehenden Satz erwähnte Anknüpfen erschwert. Annehmbar als humorvoller Familienfilm über das Tourette-Syndrom ab 12 Jahren.


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