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Titel

Wunderkinder

Originaltitel

Wunderkinder

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2011

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:40:26 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Marcus O. Rosenmüller

DarstellerInnen

Mathilda Adamik (Hanna Reich / Enkelin Nina), Elin Kolev (Abrascha Kaplan), Imogen Burell (Larissa Brodsky), Kai Wiesinger (Max Reich), Catherine Flemming (Helga Reich), Gudrun Landgrebe (Irina Salomowa), Konstantin Wecker (SS-Standartenführer Schwartow), John Friedmann (SS-Sturmbannführer Becker), Gedeon Burkhard (Dr. Boris Brodsky), Natalia Avelon (Rachel Brodsky), Mark Zak (Samuel Kaplan), Dagmar Sachse (Lara Kaplan), Michael Mendl (Aaron Kaplan), Michael Brandner (Alexi), Rolf Kanies (Oberst Tapilin), Cornelia Saborowski (Köchin)

Verleiher

Elmo-Betriebe Gesellschaft m.b.H.

Inhalt

Ukraine 1941: Larissa Brodsky und Abrascha Kaplan sind schon in ihren jungen Jahren außerhalb ihres Dorfes Poltawa im ganzen Land bekannt. Aufgrund ihrer Begabung dürfen die Pianistin und der Violinist in den großen Konzertsälen Russlands auftreten. Sogar ein Besuch in der Carnegie Hall in den USA ist in Aussicht gestellt. Hanna, die Tochter des deutschen Brauereidirektors Max Reich, ist von den jüdischen Kindern begeistert. Da sie selbst begabte Geigerin ist, wünscht sie sich nichts sehnlicher, als gemeinsam mit Larissa und Abrascha Musikunterricht nehmen zu dürfen. Durch Reichs finanzielle Zuwendung sagt Abraschas Vater zu und auch die Lehrerin, Irina Salomonowa, ist von Hanna angetan. Anfangs etwas zurückhaltend, entwickelt sich zwischen den Musikvirtuosen bald eine innige Freundschaft, die aber auf eine harte Probe gestellt wird, als Hitler-Deutschland beginnt, Russland zu überrollen. Die Reichs, wie auch andere in der Ukraine lebende Deutsche, werden plötzlich zu Gejagten des russischen Volkskommissariats für Innere Angelegenheiten NKWD. Doch Larissas und Abraschas Vater verstecken die Familie gerade noch rechtzeitig in einem Kellerraum und später in einer Holzhütte im Wald. Als der kunstbeflissene SS-Führer Schartow Poltawa mit seiner Einheit besetzt und die Deportationen beginnen, will sich Max Reich um die Brodskys und Kaplans kümmern…

Alterskennzeichnung

Drehbuchautor und Regisseur Marcus O. Rosenmüller hat sich eines filmisch noch kaum aufgearbeiteten Themas des Zweiten Weltkrieges aus der Perspektive von Kindern angenommen. Durch die Identifikationsmöglichkeit mit den jungen Protagonisten dürfte die Kriegshandlung – gewaltsame Übergriffe, die Angst vor Verfolgung, Trennung von den Eltern und Deportationen - für Kinder umso belastender wirken. Die Folgen eines Bombenangriffs und eine gewaltsame Auseinandersetzung im Wald veranlassten die Kommission zudem den Film mit ab 12 Jahren einzuschränken.

Positivkennzeichnung

Rosenmüllers breit angelegte Inszenierung arbeitet mit Emotionen, ohne dabei auf Plattitüden und plakative Aussagen zu verzichten. Für junge Zuseher ist immerhin die Botschaft, einander in schwierigsten Zeiten zu helfen klar ersichtlich, vor allem auch der Zusammenhalt und die innige Freundschaft der Kinder veranlassten die Kommission das Weltkriegsdrama als annehmbar ab 12 Jahren hervorzuheben.


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