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Titel

Anonymus

Originaltitel

Anonymus

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2011

Herkunftsländer

Deutschland, Großbritannien

Länge

02:10:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Roland Emmerich

DarstellerInnen

Rhys Ifans (Edward de Vere), Vanessa Redgrave (Königin Elizabeth), Joely Richardson (junge Elisabeth), David Thewlis (William Cecil), Xavier Samuel (Southhampton), Sebastian Armesto (Ben Jonson), Rafe Spall (William Shakespeare), Edward Hogg (Robert Cecil), Jamie Campbell Bower (junger Oxford), Derek Jacobi (Prologue), Julian Bleach (Sir Richard Pole), Mark Rylance (Gloucester), Robert Emms (Thomas Dekker), Sebastian Reid (Essex), Tony Way (Thomas Nashe)

Verleiher

Sony Pictures Filmverleih GmbH

Inhalt

Seit langem beschäftigt (und spaltet) Wissenschaftler die Autorenschaftsfrage der Werke William Shakespeares. Hat er sie tatsächlich geschrieben und wenn ja, alleine oder in einem Autorenkollektiv? Oder war er in Wahrheit Analphabet und stammen die Stücke doch vielleicht aus der Feder des Earls of Oxford, Edward de Vere? Der Film, angesiedelt im elisabethanischen England – im Ambiente von politischen Intrigen, Machtkämpfen um den Thron, verbotenen Liebschaften, Inzest - geht einer der vielen Theorien nach.

Alterskennzeichnung

Die sehr vielschichtige Erzählweise mit zahlreichen Zeitsprüngen und einer großen Anzahl an agierenden Figuren, einer Unmenge an komplizierten politischen Intrigen könnte für die Jüngsten verwirrend wirken. Den gesamten Film prägt eine - dem Zeitkolorit des 16. Jahrhunderts entsprechende - Düsterheit und eine negativ aufgeladene Spannung. Belastende Sequenzen sind Tötungen durch Erschießen oder Dolchstöße, Enthauptungen, die allerdings nicht voll ausgespielt und nicht in ihrer ganzen Grausamkeit ins Bild gesetzt werden. Die Begebenheiten liegen lange zurück, allein schon durch Ausstattung und Kostüme sind sie eindeutig als historisch einzuordnen und dadurch sollte genügend Distanzierungsmöglichkeit gewährleistet sein: freigegeben ab 10 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Film beschäftigt sich mit einem äußerst inspirierenden Stoff, William Shakespeare, einem der größten Schriftsteller und seiner Werke. Und auch überhaupt mit der Stellung von literarischen Werken und ihren Autoren in der damaligen Zeit. Die historischen Details scheinen gut recherchiert, besonders einzelne Szenen von Aufführungen von Shakespeares Komödien und Tragödien beeindrucken durch ihre Authentizität. Handwerklich herausragend: Besetzung, Kamera, Schnitt, Musik, Ausstattung. Insgesamt lautet die Empfehlung der Kommission: empfehlenswert als Historiendrama ab 12 Jahren.


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