DarstellerInnen | Daniel Craig (Mikael Blomkvist), Rooney Mara (Lisbeth Salander), Christopher Plummer (Henrik Vanger), Stellan Skarsgård (Martin Vanger), Steven Berkoff (Frode), Robin Wright (Erika Berger), Yorick van Wageningen (Bjurman), Joely Richardson (Anita Vanger), Embeth Davidtz (Annika Giannini), Goran Visnjic (Dragan Armansky) |
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Inhalt | Amerikanische Verfilmung des ersten Teils der Bestseller-Trilogie „Millennium – Verblendung“ nach der Buchvorlage des schwedischen Journalisten Stieg Larsson, der 2004 überraschend an einem Herzinfarkt verstorben ist. Nachdem der aufrechte und investigative Journalist der unabhängigen Zeitung "Millennium", Mikael Blomqvist, bei einem Gerichtsprozess gegen einen mächtigen Konzern seinen guten Ruf und nahezu seine gesamten Ersparnisse verliert, erhält er ein interessantes Angebot von dem 82-jährigen Patriarchen Henrik Vanger. Mikael soll das seit 40 Jahren ungeklärte Verschwinden der jungen Harriet, Nichte von Vanger, aufklären. Die ebenso unorthodox aussehende wie auch agierende 24-jährige Lisbeth Salander hat über eine Firma im Auftrag von Vanger Mikael Blomqvist intensiv durchleuchtet. Lisbeth hat eine sehr eigentümliche Persönlichkeit, ist psychiatrie-geschädigt, prinzipiell jedem gegenüber abweisend und misstrauisch – und muss sich, nachdem ihr derzeitiger Vormund einen Schlaganfall hatte, ihrem neuen Vormund stellen. Dieser entpuppt sich als neurotischer Machtmensch und Vergewaltiger. Lisbeth lässt sich das nicht lange gefallen und nimmt entsprechende Rache. Auch ist sie überzeugt, dass Blomqvist durch eine gezielte Verleumdung diskreditiert wurde. Nachdem Mikael durch einen zufälligen Hinweis seiner Tochter eine neue, heiße Spur in dem lange zurückliegenden Fall findet, sucht er Unterstützung – und findet diese in Lisbeth Salander. Sie kommt zu Mikael Blomqvist auf die Insel der Familie Vanger. Gemeinsam arbeiten sie an der Aufklärung mehrerer Frauenmorde, die offenbar mit dem Verschwinden Harriet Vangers zu tun haben. Bei allen handelt es sich um Frauen jüdischen Namens, und Mikael und Lisbeth vermuten, dass ein Zusammenhang mit den Nazi-Sympathisanten in der Familie Vanger – Harald, Gottfried und Martin – besteht. Die Familie jedenfalls lehnt die Nachforschungen ab, die auf Henriks Geheiß betrieben werden, und Mikael und Lisbeth sind bald in großer Gefahr …
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Alterskennzeichnung | In dem atmosphärisch dichten Film kommen einige überaus brutale Gewaltszenen vor: Lisbeth wird von ihrem neuen Vormund zum Oralverkehr genötigt und im weiteren Handlungsverlauf schließlich überaus brutal vergewaltigt. Zuerst noch ohnmächtig gegenüber ihrer Situation, nimmt sie ebenso heftig Rache an ihrem Peiniger. Mikael wird bei einem Erkundungsgang durch den Wald der Insel durch Gewehrschüsse leicht verletzt, in der weiteren Folge wird er gegen Ende der Filmhandlung gefoltert und fast umgebracht. Außerdem werden Bilder teils verstümmelter Leichen sowie einige Sex-Szenen gezeigt. Die Kommission empfiehlt die höchste Freigabestufe: ab 16 Jahren. |
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