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Titel

Millennium – Verblendung Teil1

Originaltitel

Män som hatar kvinnor Part 1

Filmtyp

DVD

Herstellungsjahr

2009

Herkunftsländer

Dänemark, Deutschland, Schweden

Länge

01:28:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Niels Arden Oplev

DarstellerInnen

Michael Nyqvist (Mikael Blomkvist), Noomi Rapace (Lisbeth Salander), Lena Endre (Erika Berger), Sven-Bertil Taube (Henrik Vanger), Peter Haber (Martin Vanger), Peter Andersson (Anwalt Nils Bjurman), Marika Lagercrantz (Cecilia Vanger), Ingvar Hirdwall (Dirch Frode), Björn Granath (Gustav Morell), Willie Andréason (Birger Vanger), Ewa Fröling (Harriet Vanger), Per Oscarsson (Holger Palmgren), Michalis Koutsogiannakis (Dragan Armanskij), Annika Hallin (Annika Giannini), Sofia Ledarp (Malin Eriksson), Tomas Köhler (Plague), David Dencik (Janne Dahlmann), Stefan Sauk (Hans-Erik Wennerström), Gösta Bredefeldt (Harald Vanger), Fredrik Ohlsson (Gunnar Brännlund), Gunnel Lindblom (Isabella Vanger), Reuben Sallmander (Enrico Giannini), Yasmine Garbi (Mimmi Wu), Margareta Stone (Birgit Falk), Christian Fiedler (Otto Falk), Georgi Staykov (Alexander Zalachenko), Nina Norén (Agneta Salander), Emil Almén (Polizist in Dalarna), Louise Ryme (Rezeptionistin), Pale Olofsson (Richter), Mikael Rahm (Bildredakteur), Lennart Svensson (Polizist in Skogen), Carl Oscar Tornros (Hooligan), Kalled Mustonen (Hooligan), Henrik Knutsson (Hooligan), Barbro Enberg (Ältere Dame), Ola Wallinder (Techniker bei Milton), Alexandra Pascalidou (TV-Reporterin), Siewert Oholm (Fernsehmoderator), Theilla Bladh (Ung Lisbeth), Laura Lind (Jennie Giannini), Richard Franc (Gottfried Vanger), Magnus Stenius (Plit), Monica Giannini, Isabella Isacson

Verleiher

ORF

Inhalt

Erster Teil der Millennium-Trilogie, die im Fernsehen in je zwei Teilen ausgestrahlt werden soll. Nachdem der aufrechte und investigative Journalist der unbestechlichen Zeitung "Millennium" Mikael Blomkvist bei einem Gerichtsprozess gegen einen mächtigen Konzern nahezu alles verliert, erhält er ein interessantes Angebot von dem 82-jährigen Patriarchen Henrik Vanger. Mikael soll das seit 40 Jahren ungeklärte Verschwinden der jungen Harriet, Nichte von Vanger, aufklären.
Die rebellische 24-jährige Hackerin Lisbeth Salander hat über eine Firma im Auftrag von Vanger Mikael Blomkvist durchleuchtet. Sie hat eine nicht unproblematische Persönlichkeit, ist psychiatrie-geschädigt, prinzipiell jedem gegenüber abweisend und misstrauisch – und muss sich ihrem neuen Vormund stellen, der sich als neurotischer Machtmensch und Vergewaltiger entpuppt. Diese lässt sich das aber nicht lange gefallen und nimmt entsprechende Rache. Auch ist Lisbeth überzeugt, dass Blomkvist durch eine gezielte Verleumdung diskreditiert wurde und folgt mittels Computerhacken seinen Ermittlungen. Als sie ihm ein Mail mit aufklärerischem Inhalt zu seinen Nachforschungen zukommen lässt, nimmt Blomkvist Kontakt mit Lisbeth auf …

Alterskennzeichnung

In dem atmosphärisch dichten ersten Teil des Langfilmes „Verblendung“ kommen einige überaus brutale Gewaltszenen vor: Lisbeth wird in einer U-Bahn-Station verprügelt, von ihrem neuen Vormund zum Oralverkehr genötigt und im weiteren Handlungsverlauf schließlich überaus brutal vergewaltigt. Zuerst noch ohnmächtig gegenüber ihrer Situation, nimmt sie ebenso heftig Rache an ihrem Peiniger. Weiters übt der Film, unterstützt durch eine gelungene und sehr gut eingesetzte Ton-Ebene und Bildsprache durchgehend eine bedrückend-gespannte Atmosphäre aus. Die Kommission empfiehlt daher eine Freigabe ab 16 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der schwedische Journalist Stieg Larsson, 2004 überraschend an einem Herzinfarkt verstorben, hatte mit seiner "Millennium"-Trilogie posthum einen Bestsellererfolg. Arden Oplev gelingt mit der Umsetzung der 700 Seiten-Vorlage eine fesselnde, intensive und facettenreiche Filmadaption des Stoffes. Neben den hervorragenden Hauptdarstellern überzeugt der Film durch eine ausgezeichnete Dramaturgie, die überaus hart und realistisch wirkt. Handwerklich gut gemacht, bestechen die Kameraarbeit, die Lichtsetzung, die Musik, die Ausstattung und die gut konstruierte Handlung, welche die Spannung durchgehend aufrechterhalten. Sicherlich kein Film für Jüngere! Empfehlenswert als Thriller/Genrefilm ab 16 Jahren.


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