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Titel | Arrietty - Die wundersame Welt der Borger |
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Originaltitel | Kari-gurashi no Arietti |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2011 |
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Herkunftsländer | Japan |
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Länge | 01:34:00 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Hiromasa Yonebayashi |
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DarstellerInnen | Original-Sprecher/innen: Mirai Shida (Arietty), Tomokazu Miura (Pod), Ryunosuke Kamiki (Sho), Kirin Kiki (Haru) |
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Verleiher | Einhorn Film |
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Inhalt | In einem Vorort von Tokio lebt eine Familie der Borger, versteckt unter dem Boden eines alten Hauses, umgeben von einem schönen, wilden Garten. Die aufgeweckte 14-jährige Arrietty mit ihrem besonnenen Vater und der schreckhaften Mutter sind richtige Winzlinge, die von klitzekleinen Dingen und Nahrungsmitteln leben, die sie sich aus der Welt der Menschen „borgen“. Als der 12-jährige Sho in das Haus zieht und Arrietty zwischen Grashalmen erblickt, flüchtet die ansonsten furchtlose Borgerin schnell in ihr Versteck. Denn sobald ein Mensch sie erblickt – so eine eherne Regel der Borger – müssen sie ihr trautes Heim aufgeben und fortziehen. Beim ersten gemeinsamen nächtlichen Streifzug zusammen mit dem Vater, sieht Sho Arritetty abermals. Nun beginnt die kleine Familie ernsthaft an einen Umzug zu denken. Obendrein stellt die heimtückische Großtante von Sho den kleinen Borgern nach, die es aufgrund von Katzen- und Krähenattacken ohnehin nicht leicht haben. Sho, der wie sich herausstellt, an einer Herzkrankheit leidet, sucht sanft näheren Kontakt mit Arrietty und möchte auch ihren Lieben helfen. So entsteht langsam eine Freundschaftsbeziehung, die es eigentlich gar nicht geben dürfte …
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Alterskennzeichnung | Die wütenden Attacken der mürrischen Katze oder einer Krähe könnten ganz junge Kinobesucher/innen etwas schrecken – die wenigen, etwas aufregenden Szenen sind aber eher kurz und werden immer schnell zum Positiven hin aufgelöst. Ansonsten wird hier kindgerechtes, heiteres Kino mit der einfachen, sensiblen Botschaft einer alle Grenzen überwindenden Freundschaft geboten. Die Kommission empfiehlt eine uneingeschränkte Freigabe. |
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Positivkennzeichnung | Das Regiedebüt von Hayao Miyazakis Schüler und langjährigem Mitarbeiter Hiromasa Yonebayashi bietet fantastisches, kindgerechtes Kino. Nach der literarischen Vorlage der britischen Kinderbuchautorin Mary Norton gestaltet, wird hier nichts verniedlicht – etwa die für däumlingsgroße, menschliche Figuren durchaus auch einmal bedrohliche Natur –, vermittelt aber vor allem auf märchenhafte Weise, dass auch mit „Andersartigen“ eine tiefe Freundschaft über alle Konventionen hinweg möglich ist. Die ausgezeichnete Animation bietet detailreich ausgearbeitete Bilder, die vor allem die kleinen Figuren in einer erstaunlich realitätsnahen Umgebung agieren lässt (z.B. Tropfen, Tiere und Insekten, Licht, etc.). Die Hauptfiguren gehen sehr respektvoll miteinander um und lernen voneinander. Auch eine ökologische Botschaft erschließt sich zwischen den Zeilen. Sehr empfehlenswert als (im Sinne des Wortes!) ausgezeichneter Animationsfilm ab 6 Jahren. |
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