medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Die Frau die singt - Incendies

Originaltitel

Incendies

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2010

Herkunftsländer

Kanada

Länge

02:10:35 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Denis Villeneuve

DarstellerInnen

Lubna Azabal (Nawal Marwan), Mélissa Désormeaux-Poulin (Jeanne Marwan), Maxim Gaudette (Simon Marwan), Rémy Girard (Notar Jean Lebel), Abdelghafour Elaaziz (Abou Tarek), Allen Altman (Notar Maddad), Mohamed Majd (Chamseddine), Nabil Sawalha (Fahim), Baya Belal (Maika)

Verleiher

Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH

Inhalt

Die Zwillinge Jeanne und Simon erhalten bei der Testamentseröffnung ihrer Mutter zwei Briefe, die sie ihrem Bruder und ihrem Vater überbringen sollen. Von beider Existenz haben sie bislang nichts gewusst und so machen sie sich im Libanon, der Heimat ihrer Mutter, auf die Suche nach ihren Verwandten. In eindrucksvollen Bildern zeigt der Film die Verzahnung ihrer Familiengeschichte mit den Bürgerkriegswirren des Landes, bis der Film schlussendlich eine Tragödie offenbart und doch Mut zum Weiterleben gibt.

Alterskennzeichnung

Der Film führt in kühlen Bildern viele Schauplätze des libanesischen Bürgerkriegs der 1970er-Jahre vor. Bei durchgehend trister Grundstimmung werden dabei viele belastende Bilder gezeigt. Kinder werden hingerichtet, ein ganzer Bus mit Flüchtlingen wird in Brand gesteckt, Vergewaltigungen kommen zwar nicht direkt im Bild vor, werden aber dennoch sehr intensiv vermittelt. Auch die Figur der Mutter wird selbst zur Attentäterin und ermordet einen Politiker. Dies alles bewegt die Kommission, sich für eine Freigabe ab 14 Jahren auszusprechen.

Positivkennzeichnung

Thematisch ist der Film unter anderem deshalb interessant, weil er zeigt, wie ein Bürgerkrieg Schicksale ruinieren, Familien spalten und Menschen radikalisieren kann. Dies wird todernst und unter die Haut gehend in harter aber angemessener Weise anspruchsvoll inszeniert.
Auch aufgrund der schwer zu folgenden Montage der einzelnen Handlungsstränge setzt die Kommission ihr „empfehlenswert als Drama“ bei einem Alter ab 16 Jahren fest.


<< Zurück zu den Suchergebnissen