JMK

Young adult

Young adult

Langfilm

2011

USA

01:33:42 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Deutsch

Jason Reitman

Charlize Theron (Mavis Gary), Elizabeth Reaser (Beth Slade), Patrick Wilson (Buddy Slade), Patton Oswalt (Matt Freehauf), Collette Wolfe (Sandra Freehauf), Hettienne Park (Vicki Robek), Brian McElhaney (Blake), John Forest (Mike Moran)

Universal Pictures International Austria GmbH

Die frisch geschiedene Jugendbuch-Autorin Mavis Gary (Charlize Theron), die in Minneapolis lebt, erwacht eines Mittags jäh aus ihrer alkoholgeschwängerten Post-Scheidungs-Depression. Denn in ihrer Mailbox findet sich eine Einladung zu einer Babyparty. Und der glückliche Kindsvater ist niemand geringerer als Mavis alte Highschool-Flamme Buddy (Patrick Wilson). Daraufhin beschließt sie in ihre alte Heimatstadt zurückzukehren und den Ex-Freund davon zu überzeugen, dass eigentlich sie die richtige für ihn wäre.
Dass dieser Plan scheitern wird, liegt auf der Hand. Doch Mavis will nicht aufgeben und verstrickt sich immer tiefer im Geflecht ihrer eigenen Lebenslügen. Lange Sauforgien mit dem schwer behinderten Matt (Patton Oswalt), der auch einst die Schulbank mit ihr drückte, tun das Ihre und ihre Niederlage gipfelt schließlich in einem vollkommen verunglückten Auftritt bei der Babyparty.
Doch eine wie Mavis rappelt sich immer wieder auf ...

Da Regisseur Ivan Reitman seine Hauptdarstellerin als gewissenlose, alkoholkranke und ausschließlich selbstbezogene Person schildert, wird schnell klar, dass dieser Film für Kinder nicht geeignet ist. Gleichzeitig zeichnet er die Jugendbuchautorin auch als eine verzweifelt Suchende, die sich aus ihren Problemen und Niederlagen schnell in den Alkoholmissbrauch flüchtet. Dabei bleibt aber immer klar erkennbar, dass Mavis nicht glücklich ist und ihre Sucht niemals imstande sein wird, ihre Probleme auch nur zu relativieren. Denn so wie sie im Rausch ihr Auto ruiniert und den Schaden am nächsten Morgen fassungslos anstarrt, so wird ihr auch von Tag zu Tag klarer, dass sie diejenige ist, die Probleme hat, die sich nicht so einfach wegspülen lassen. Da sich Mavis also keineswegs als role model für Jugendliche eignet, die Frage, ob Erfolg alles ist, diese aber durchaus interessieren könnte, spricht sich die Kommission nach längerer Diskussion mehrheitlich für eine Freigabe ab 10 Jahren aus.

-

<< Zurück zu den Suchergebnissen