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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Und dann der Regen |
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Originaltitel | Tambien la lluvia |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2010 |
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Herkunftsländer | Frankreich, Mexiko, Spanien |
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Länge | 01:43:08 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | Spanisch |
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Regie | Icíar Bollaín |
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DarstellerInnen | Luis Tosar (Costa), Gael García Bernal (Sebastián), Carlos Aduviri (Daniel/Hatuey), Karra Elejalde (Antón/Kolumbus), Cassandra Ciangherotti (Maria), Raúl Arévalo (Juan/Antonio de Montesinos), Milena Soliz (Belen) |
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Verleiher | Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH |
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Inhalt | Ein spanisches Filmteam will in Bolivien einen großen, schonungslosen Film über Kolumbus, die Entdeckung Amerikas und die brutale Ausbeutung der indigenen Bevölkerung drehen. Nicht der heroische Entdecker steht im Mittelpunkt, sondern die Gier nach Gold und die brutale Ermordung und Versklavung der Bevölkerung. Drehort ist das bolivianische Cochabamba. Das liegt zwar weit entfernt von der Karibik in den Anden, dafür sind die Produktionskosten sehr niedrig. Aus der indianischen Bevölkerung werden zahlreiche Schauspieler und Statisten gewonnen. Alles passt, bis in Cochabamba aufgrund massiver Preiserhöhungen des Leitungswassers soziale Unruhen ausbrechen. Die Proteste der lokalen Bevölkerung eskalieren zum offenen Aufstand. Das spanische Filmteam kann diesen aktuellen Konflikten nicht ausweichen, im Gegenteil, jeder muss sich die Frage stellen, auf wessen Seite er steht.
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Alterskennzeichnung | Die Bilder der aktuellen Straßenkämpfe sowie die Folterungen und Bestrafungen im Rahmen der Dreharbeiten des „Kolumbus“-Films (darunter eine Verbrennung auf dem Scheiterhaufen) machen eine Einschränkung notwendig. Diese Bilder sind nötig, um dem Film Authentizität und Wirkung zu geben. Die Kommission empfiehlt die Freigabe ab 12 Jahren. |
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Positivkennzeichnung | Der Film vermittelt die traurige Erkenntnis, dass sich 500 Jahre nach Kolumbus Landnahme Amerikas für die spanische Krone an der Ausbeutung und Unterdrückung der indigenen Bevölkerung durch die Weißen kaum etwas geändert hat. Mit seiner Verschränkung der beiden Zeitebenen 16. Jahrhundert und 21. Jahrhundert und der Parallelität der Ereignisse damals und heute ist ein großartiger Film entstanden. Er thematisiert Kolonialismus, Neokolonialismus und beleuchtet kritisch die damalige Rolle der heiligen katholischen Kirche. Er regt den Zuschauer an zu reflektieren, in welcher Welt wir heute leben. Er ist im besten Sinn politisch und politisierend, weshalb die Kommission einstimmig die höchste Positivkennzeichnung vergibt: Sehr empfehlenswert ab 12 Jahren als zeitgenössischer sozialkritischer Film. |
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