medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Project X

Originaltitel

Project X

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2012

Herkunftsländer

USA

Länge

01:27:54 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Nima Nourizadeh

DarstellerInnen

Thomas Mann V (Thomas), Oliver Cooper (Costa), Jonathan Daniel Brown I (J.B.), Dax Flame (Dax), Kirby Bliss Blanton (Kirby), Brady Hender (Everett), Nick Nervies (Tyler), Alexis Knapp (Alexis), Miles Teller (Miles), Nichole O'Connor (Nicole), Martin Klebba (Astin Martin), Eddie Hassell (Eddie), Brendan Miller (Brendan), Sam Lant (Dave)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Die eher unscheinbaren Highschool-Schüler Thomas, Costa, JB und Dax wollen endlich auch anerkannt werden, Sex haben und zu den „coolen“ Schüler/innen gehören. Sie beschließen daher, zu Thomas’ 17. Geburtstag eine Party zu schmeißen, die allen ewig in Erinnerung bleiben wird. Thomas’ Eltern feiern über das Wochenende glücklicherweise anderswo ihren Hochzeitstag, also haben die Burschen sturmfreie Bude. Über die verschiedensten Kanäle spricht es sich rasend schnell herum, dass bei Thomas gefeiert wird, und es kommen mehr Leute, als die Burschen zu hoffen gewagt haben. Während Dax alles filmt, gerät die Party allerdings nach und nach völlig außer Kontrolle. Am Ende liegt das Haus in Schutt und Asche, aber ihr Ziel haben die Jugendlichen erreicht: Sogar in den landesweiten Nachrichten wird über ihre Party berichtet.

Alterskennzeichnung

Der im Stil einer Fake-Dokumentation gedrehte Film berührt nahezu sämtliche jugendschutzrelevante Themen: Neben exzessivem Alkohol- und Drogenkonsum (und deren Folgen), der derben und sexualisierten Sprache, Action-Elementen (ein Drogendealer hantiert mit einem Flammenwerfer, gefährliche Sprünge vom Dach u. ä.) sowie dem Fäkalhumor stehen vor allem auch Sexualität und eine im wahrsten Sinne des Wortes sexistische Perspektive (Kameraführung!) auf Frauen im Mittelpunkt der Handlung. Als verharmlosend wurde überdies gesehen, dass die Zerstörungswut der Jugendlichen (z.B. wird ein Auto im Pool versenkt) in keinster Weise hinterfragt wird. Problematisch ist des Weiteren die Botschaft, dass am Ende sowohl der Vater von Thomas, seine Schulkolleg/innen als auch das weibliche „Love Interest“ von Thomas es eigentlich „cool“ finden und damit billigen bzw. gutheißen, was geschehen ist (Alles nur „Spaß“?). Die Grenzen des guten Geschmacks und der politischen Korrektheit werden insofern überschritten, als etwa ein kleinwüchsiger Mann einfach ins Backrohr gesteckt wird. Aufgrund der Realitätsnähe des Films, der möglicherweise von realen (Facebook-)Party-Desastern inspiriert wurde, ist eine gewisse Reife der Zuseher/innen notwendig, um diesen Film entsprechend reflektieren und einordnen zu können („freigegeben ab 16 Jahren“).

Positivkennzeichnung

-


<< Zurück zu den Suchergebnissen