DarstellerInnen | Joseph Gordon-Levitt (Adam), Seth Rogen (Kyle), Anna Kendrick (Katherine), Bryce Dallas Howard (Rachael), Anjelica Huston (Diane), Serge Houde (Richard), Andrew Airlie (Dr. Ross), Matt Frewer (Mitch), Philip Baker Hall (Alan), Donna Yamamoto (Dr. Walderson), Sugar Lyn Beard (Susan), Yee Jee Tso (Dr. Lee), Sarah Smyth (Jenny), Peter Kelamis (Phil), Jessica Parker Kennedy (Jackie), Daniel Bacon (Dr. Phillips), P. Lynn Johnson (Bernie), Laura Bertram (Claire), Matty Finochio (Ted) |
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Inhalt | Adam (Joseph Gordon-Levitt), ein Radiojournalist, lebt ein unspektakuläres Leben mit einem Job, der ihn nicht so richtig fordert, einer Freundin, von der nicht klar ist, ob sie ihn liebt, einem distanzierten Verhältnis zu seinen Eltern und einem Freund, der sich scheinbar ausschließlich für Sex interessiert. Da er jedoch noch keine 30 ist, keine großen Ansprüche ans Leben stellt, nicht raucht, nicht trinkt und den Müll trennt, scheint ihm kein Veränderungsbedarf gegeben. Das ändert sich schlagartig, als er wegen eines lästigen Schmerzes im Rücken zum Arzt geht und die Klinik wenig später mit einer Krebsdiagnose verlässt.
Und so schwer es ihm fällt, diese mit seinen Freunden, Kollegen und der Familie zu teilen, so schwer fällt es diesen, mit dem völlig unerwarteten Schicksalsschlag umzugehen. Ehemalige Sicherheiten bröckeln und schon bald scheinen ihn nur mehr seine beiden Leidenskollegen bei der Chemotherapie wirklich zu verstehen.
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Alterskennzeichnung | Der Film 50/50, für den in der Projektentwicklungsphase auch die Titel „Der Krebs und ich“ oder „Leben mit dem Krebs“ erwogen wurden, behandelt sein Thema auf unaufgeregte und unspektakuläre Weise und scheint realistisch und nah am Leben inszeniert. Dementsprechend intensiv ist auch die emotionale Achterbahnfahrt, der sich die Zuseher/innen ausgesetzt sehen. Denn es bleibt lang unklar, ob Adam überleben wird. Als weitere Gründe für eine Einschränkung sind die teilweise sehr derbe und zotige Ausdrucksweise in den Unterhaltungen der beiden Freunde und der ausführlich dargestellte Konsum von medizinisch indiziertem Marihuana anzuführen. Die Kommission sprach sich eindeutig für eine Freigabe ab 12 Jahren aus.
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Positivkennzeichnung | Dass Will Reiser, der Drehbuchautor, hier seine eigene Krebserkrankung verarbeitet hat, wird in der Art und Weise spürbar, wie es dem Film gelingt sein schwieriges Thema aufzuarbeiten. Dabei stehen weniger die Krankheit selbst, sondern vor allem die teilweise ärgerlichen immer wieder aber auch rührend hilflosen Reaktionen der (mit)betroffenen Freunde und Verwandten des Erkrankten im Mittelpunkt. Dem Regisseur und seinen durchwegs hervorragend agierenden Schaupieler/innen gelingt so ein Film, der sich souverän zwischen Komödie und Tragödie bewegt und gerade dadurch die emotionalen Belastungen seiner Protagonist/innen erfahrbar werden lässt. Die Kommission stuft „50/50 – Freunde für´s (Über)Leben" daher mehrheitlich als empfehlenswert als Krebsdrama ab 12 Jahren ein.
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