JMK

21 Jump Street

21 Jump Street

Langfilm

2012

USA

01:49:58 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Phil Lord, Chris Miller

Jonah Hill (Schmidt), Channing Tatum (Jenko), Brie Larson (Molly), Dave Franco (Eric), Rob Riggle (Mr. Walters), Ice Cube (Capt. Dickson)

Sony Pictures Filmverleih GmbH

Mädchenschwarm Jenko und Loser Schmidt verbringen gemeinsam ihre Highschool-Zeit und erleben diese aus gänzlich unterschiedlichen Perspektiven. Schmidt gehört zu den Nerds, gilt als Außenseiter und macht sich oft zum Gespött seiner College-Kollegen, während Jenko als Supersportler im Mittelpunkt steht und seine Wirkung auf die Mädchen des College reichlich ausnutzt. Wie der Zufall so spielt, begegnen sich die beiden unterschiedlichen Charaktere sieben Jahre später in der Polizeiakademie wieder und helfen sich gegenseitig, die Ausbildung zu absolvieren. Als sie endlich ihren Abschluss geschafft haben, müssen sie ganz gegen ihre eigentlichen Vorstellungen vom Polizistendasein auf Fahrradstreife gehen und verpatzen gleich ihre erste Festnahme. Als Strafe müssen sie aufgrund ihres jugendlichen Aussehens als Undercoveragenten einer Spezialeinheit zurück an die Highschool, um dort als Schüler getarnt einem Drogenring auf die Spur zu kommen. Im Laufe der letzten Jahre hat sich aber so einiges bei den Jugendlichen verändert, sodass Schmidt plötzlich zu der coolen Clique gehört und Jenko sich als Außenseiter zurechtfinden muss. Gemeinsam finden sie zwar den Dealer der Designerdroge schnell heraus, aber die Suche nach den Hintermännern gestaltet sich äußerst schwierig und bringt das ungleiche Duo in aberwitzige und gefährliche Situationen...

Mit 21 Jump Street verfilmt das Regieduo Phil Lord und Chris Miller die gleichnamige TV-Serie aus den späten 80er Jahren, die damals dank Johnny Depp in der Hauptrolle Kultstatus erlangte und ihm damit zum Durchbruch im Filmgeschäft verhalf. Die ironische Buddykomödie mit einigen waghalsigen und brutalen Action-Sequenzen birgt jede Menge an Inhalten, die für die Alterskennzeichnung zu berücksichtigen sind. In den Dialogen regiert der deftige, von zahlreichen dirty words gespickte Humor und auch mehr oder weniger deutliche Sexszenen und sexuelle Anspielungen ziehen sich durch den Film. Blutige Schlägereien und Autounfälle mit Explosionen und verkohlten Leichen werden nicht ausgespart und in einer relativ langen Sequenz werden zwei blutüberströmte sterbende Undercoveragenten in aller Deutlichkeit gezeigt. Darüber hinaus ist in einer kurzen abstoßenden Filmsequenz zu sehen, wie ein Mann versucht, einen abgetrennten Penis mit dem Mund aufzuheben. Der maßlose Alkohol- und Drogenkonsum wird verharmlosend und konsequenzlos dargestellt und die Polizisten sind fast ausschließlich Witzfiguren, die nur durch viel Glück und unter Aufwendung aller möglichen, gegen den Rechtsstaat verstoßenden Mittel schließlich den Drogenring zerschlagen können. Die Unterscheidung zwischen den sogenannten "Guten" und "Bösen" erfordert schon ein gewisses Maß an Reife, ebenso wie die Identifizierung des Filmes als reine Persiflage auf die gleichnamige Serie, die noch dazu in unseren Breiten kaum bekannt ist. Daher hält die Kommission eine Altersfreigabe ab 14 Jahren für angemessen.

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