DarstellerInnen | Johnny Depp (Barnabas Collins), Michelle Pfeiffer (Elizabeth Collins Stoddard), Helena Bonham Carter (Dr. Julia Hoffman), Jonny Lee Miller (Roger Collins), Chloë Grace Moretz (Carolyn Stoddard), Jackie Earle Haley (Willie Loomis), Bella Heathcote (Victoria Winters), Eva Green (Angelique Bouchard), Gulliver McGrath (David Collins) |
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Inhalt | 1752 wandert die Familie Collins – Vater Joshua, Mutter Naomi und ihr kleiner Sohn Barnabas – vom englischen Liverpool nach Maine in den USA aus, um dort ein neues Leben zu beginnen. Mit Fischfang kommt die Familie zu Reichtum und Macht, residiert im großzügigen Collinwood Manor und sogar das Städtchen Collinsport ist nach ihnen benannt. Zwei Jahrzehnte später erwidert Barnabas die Liebe Angelique Bouchards nicht – ein großer Fehler, wie sich bald herausstellt. Die verschmähte Hexe verwandelt ihn in einen Vampir und er wird lebendig begraben. Bei Bauarbeiten wird Barnabas zwei Jahrhunderte später eher zufällig ausgegraben und muss sich in der völlig veränderten Welt von 1972 zurechtfinden. Das Familienanwesen ist halb verfallen, und seine Nachfahren scheinen das Andenken der Familie nicht wirklich in Ehren zu halten.
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Alterskennzeichnung | Entsprechend dem Genre (Fluch, Vampir, Hexen, Geister usw.) gibt es viele Szenen, die gewalthältig, spannend und Angst machend sind, wobei diese häufig comichaft inszeniert werden. Gleich zu Beginn etwa stürzt sich eine junge Frau in den Tod, und die Hauptfigur springt ihr nach. Dieser Todessprung wiederholt sich am Ende in abgewandelter Form nochmals. Die Hauptfigur saugt als Vampir gleich am Anfang eine Gruppe von Bauarbeitern recht blutig aus. Andere Aussaug-Szenen finden offscreen statt (z.B. bei der Hippie-Gruppe), aber durch die Bauarbeiter-Szene kann man sich lebhaft vorstellen, was passiert. Die düstere Atmosphäre des Films wird von dramatischer Musik verstärkt, die die Spannung erhöht. Eine ungewöhnliche Sex-Szene, Schießereien (wobei Einschüsse zu sehen sind), Drogen- und Alkoholkonsum, Rauchen, Schreckmomente (Geister, Schlange, Werwolf usw.), einige derbe sprachliche Elemente sowie der schnelle Schnitt waren ebenfalls Gründe für eine Einschränkung („freigegeben ab 12 Jahren“).
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Positivkennzeichnung | Tim Burton (zuletzt „Alice im Wunderland“ USA 2010) inszenierte diese Kinofassung der gleichnamigen US-amerikanischen Gothic-Seifenoper (1966-1971) mit einer hochkarätigen Besetzung. Im Zusammenhang mit seinem Gesamtwerk zeugen die vielen visuellen Gags und liebevoll inszenierten Details von der unbändigen, nostalgisch angehauchten Fantasie des Regisseurs. Vor allem optisch opulent bietet der Film Fans des Genres einen gelungenen Mix aus Horror, Fantasy, Gruseln und Komödie („annehmbar als Horrorkomödie ab 14 Jahren“).
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