medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Liebe

Originaltitel

Amour

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2012

Herkunftsländer

Deutschland, Frankreich, Österreich

Länge

02:07:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Französisch

Regie

Michael Haneke

DarstellerInnen

Jean-Louis Trintignant (Georges), Emmanuelle Riva (Anne), Isabelle Huppert (Eva), Alexandre Tharaud (Alexandre), William Shimell (Geoff), Ramón Agirre (Hausmeister), Rita Blanco (Hausmeisterin), Carole Franck (Krankenschwester), Dinara Drukarowa (Krankenschwester), Laurent Capelluto (Polizist), Jean-Michel Monroc (Polizist), Suzanne Schmidt (Nachbarin), Damien Jouillerot (Rettungssanitäter), Walid Afkir (Rettungssanitäter)

Verleiher

Filmladen Filmverleih GmbH

Inhalt

Die pensionierten Musiklehrer Anne (Emmanuelle Riva) und Georges (Jean-Louis Trintignant), beide in ihren 80ern, führen nach wie vor eine glückliche Beziehung. Sie besuchen zusammen Konzerte, führen intellektuelle Gespräche, kennen sich durch und durch, verfügen über eine ähnliche Art von Humor, bewältigen den Alltag gemeinsam, kurz: sie genießen ihre Zeit zu zweit. Ihre Tochter Eva (Isabelle Huppert) lebt mit ihrer Familie nicht in Frankreich und besucht sie nur hin und wieder, manchmal schaut ein ehemaliger Schüler und nunmehriger Starpianist vorbei. Doch nach einem plötzlichen Schlaganfall Annes ändert sich dieses beschauliche Leben. Sie ist halbseitig gelähmt. Nach ihrem Krankenhausaufenthalt verspricht Georges seiner Frau, sie dorthin nie mehr zurückzubringen. Aufopfernd kümmert er sich um sie, doch Annes Zustand verschlechtert sich nach und nach und Georges stößt an seine Grenzen...




Alterskennzeichnung

Michael Haneke (er erhielt für diesen Film seine zweite Goldene Palme in Cannes) schildert hier liebevoll und berührend eine Geschichte vom Altern und Sterben. Kammerspielartig und in eindrucksvoller Manier geht es um Themen wie die große Liebe im hohen Alter und im Angesicht des Sterbens, die Unausweichlichkeit des Todes, die Würde im Alter und beim Sterben, Euthanasie.
Als besonders belastende Szene ist der Mord zu nennen. Ein unvermutet in die Erzählhandlung eingebetteter Albtraum wirkt bedrohlich. Es sei zudem auf die Länge von über 2 Stunden hingewiesen. Auch für die Jüngsten ist erkennbar, dass es sich um eine realistische Geschichte mit tragischem Inhalt handelt. Das Leben, das unabdingbar irgendwann endet... Insgesamt wird der Film als sehr anspruchsvoll sowie als belastend eingestuft, wiewohl Jugendliche in der Regel mit dem Thema Tod besser umgehen können als Erwachsene.
Jugendliche ab 12 Jahren sollten sich bereits mit den Themen dieses Films gut auseinandersetzen können und sie ohne Beeinträchtigung verarbeiten können: freigegeben “ab 12 Jahren”.

Positivkennzeichnung

Ein Film mit grandiosen schauspielerischen Leistungen, der durch seine ganze Machart beindruckt.
Obwohl “Liebe” eindeutig nicht auf ein jugendliches Zielpublikum ausgerichtet ist, lautet die positive Hervorhebung für Cineasten unter den Jugendlichen, die sich zudem für das Thema interessieren: empfehlenswert als Drama ab 16 Jahren.


<< Zurück zu den Suchergebnissen