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Titel

Vielleicht lieber morgen

Originaltitel

The Perks of Being a Wallflower

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2012

Herkunftsländer

USA

Länge

01:43:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Steve Chbosky

DarstellerInnen

Emma Watson (Sam), Nina Dobrev (Candance), Logan Lerman (Charlie), Paul Rudd (Bill), Ezra Miller (Patrick), Mae Whitman (Mary Elizabeth), Melanie Lynskey (Tante Helen), Kate Walsh (Mutter), Dylan McDermott (Vater), Johnny Simmons (Brad), Nicholas Braun (Derek), Reece Thompson (Craig)

Verleiher

Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH

Inhalt

Der sensible Außenseiter Charlie hat es als Highschool-Frischling nicht leicht. Zudem muss er mit einem schrecklichen Verlust umgehen: Sein einziger und bester Freund hat sich vor kurzem das Leben genommen, auch den Tod seiner Tante hat er noch nicht verkraftet.
Doch dann freundet er sich mit dem extrovertierten Patrick und seiner Stiefschwester Sam an, die ihn in ihren Freundeskreis aufnehmen, einer besonderen und exzentrischen Clique mit Mut zum Anderssein. Doch seine Selbstzweifel stecken tief in ihm und es liegt noch ein harter Weg des Erwachsenwerdens vor Charlie ...

Alterskennzeichnung

Durch den Film zieht sich eine Stimmung der Schwermut. Man sieht ihn im Bewusstsein, dass jeden Augenblick etwas Negatives geschehen könnte.
Es kommen Themen wie Bulimie, Missbrauch, Selbstmord, Umgang mit Homosexualität / Coming-out, Diskriminierung, Verlust eines nahestehenden Menschen vor, von denen so gut wie immer zumindest eines in irgendeiner Form präsent ist.
Drogenkonsum bleibt ohne Konsequenzen und wird als “cool” dargestellt.
Die hohe Identifizierungsmöglichkeit - der Protagonist ist Teenager - steigert die emotionale Herausforderung. Allerdings wird die teils todtraurige Geschichte sehr behutsam erzählt und mit komischen Elementen aufgelockert.
Für Jugendliche ab 12 Jahren sollte keine emotionale Überforderung zu erwarten sein, die Empfehlung lautet daher: freigegeben ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

Von Stephen Chbosky stammt die gleichnamige Romanvorlage, ein Briefroman (Originaltitel des Kultbuches “The Perks of Being a Wallflower” aus dem Jahr 1999, die deutsche Übersetzung erschien erstmals 2000 und wurde 2011 neu aufgelegt), und auch das Drehbuch. Er führte selbst Regie.
Die Geschichte eines “Mauerblümchen”-Daseins wird sehr sensibel und humorvoll erzählt, Anderssein als bewusste Wahl dargestellt: “Lass uns zusammen Psychos sein."
Durch die Ansiedlung im Highschool-Milieu besteht ein sehr großes Identifikationspotenzial, das erste Mal verliebt sein, erste sexuelle Erfahrungen, Peergroups in der Schule, dazugehören wollen, ein Looser sein, wilde Partys... Zudem gilt es, furchtbare Erlebnisse der Vergangenheit zu verarbeiten. All diese Erfahrungen im Zuge des Erwachsenwerdens werden in gelungener Weise dargestellt und sprechen Teenager direkt an: empfehlenswert ab 14 Jahren als Coming of Age-Film.


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