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Titel

Niko 2 - Kleines Rentier, großer Held (3D)

Originaltitel

Niko - Family Affairs

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2012

Herkunftsländer

Dänemark, Deutschland, Finnland, Irland

Länge

01:16:44 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Finnisch

Regie

Kari Juusonen, Jørgen Lerdam

DarstellerInnen

Sprecher Kari Hietalahti (Armas), Elina Knihtilä (Oona), Juha Veijonen (Raavas), Kari Ketonen (Spede), Katariina Kaitue (Valkoinen susi), Risto Kaskilahti (Uljas), Pertti Koivula (Pomo), Aarre Karén (Topias) Sprecher D Yvonne Catterfeld

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Zweiter Film mit dem jungen Rentier Niko (vgl. „Niko – ein Rentier hebt ab“ aus dem Jahr 2009) – diesmal in 3D: Niko muss sich damit auseinandersetzen, dass seine Mutter Oona und sein Vater Prancer, ein Mitglied der Rentiertruppe des Weihnachtsmannes, wohl nicht mehr zueinander finden. Oona hat einen neuen Partner, der noch dazu den kleinen Jonni mit in die Beziehung bringt. Jetzt soll Niko auch noch Babysitter spielen. Als Jonni aber von einer Truppe böswilliger Adler entführt wird, muss Niko, der sich dafür verantwortlich fühlt, über seinen Schatten springen. Gemeinsam mit seinem Freund (dem aus Teil 1 bekannten) Flughörnchen Julius zieht er los, um seinen Stiefbruder zu befreien …

Alterskennzeichnung

Wie schon im ersten Film wird auch hier wieder eine Mischung aus lustigen und aufregenden Sequenzen geboten. Dabei werden Themen wie Trennung/Scheidung und Patchwork-Familie angesprochen. Es kommen einige, etwas lang geratene Verfolgungsszenen vor, die durch den 3D-Effekt verstärkt werden. Die Anführerin der Adler – eine weiße Wölfin (!) – gibt sich mitunter zähnefletschend und recht bösartig. Etliche Szenen werden durch eine dramatisch-hektische und mitunter laute Musik verstärkt. Die wenigen doch ängstigenden Szenen werden recht schnell aufgelöst. Insgesamt könnten die allerkleinsten Kinobesucher/innen – auch durch den 3D-Effekt – doch überfordert werden, weswegen die Kommission mehrheitlich eine Freigabe ab 6 Jahren empfiehlt.

Positivkennzeichnung

Der Film bietet inhaltlich neben dem mutigen Einsatz des jungen Niko auch Themen wie Trennung/Scheidung und Patchwork-Familie, die aber eher die Rahmenhandlung bilden.
Das Auseinandersetzen mit Lüge und Wahrheit wird ohne pädagogisch erhobenen Zeigefinger angesprochen, auch die „Erwachsenen“ tun sich damit mitunter nicht leicht. Die bösen Adler sind zum Teil auch eine recht lustige Truppe mit Fehlern und Schwächen, die wirklich „böse“ Figur wird hier weiblich besetzt (die Wölfin, die aus Rache handelt). Die turbulente und sehr gut animierte Geschichte knüpft durchaus an der Lebenswelt von Kindern an, was auch in den gelungenen Dialogen zwischen Niko und seinem Stiefbruder gut umgesetzt wird. Weiters werden die Themen Alter und Einsamkeit (altes Rentier) angesprochen und positiv aufgelöst. Empfehlenswert als animierter Kinderfilm ab 6 Jahren.


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