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Titel

Polizeiruf 110: Fieber

Originaltitel

Polizeiruf 110: Fieber

Filmtyp

DVD

Herstellungsjahr

2012

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:25:31 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Hendrik Handloegten

DarstellerInnen

Matthias Brandt (Hanns von Meuffels), Anna Maria Sturm (Anna Burnhauser), Walter Sittler (als Gast: Prof. Dr. Brettschneider), Georg Friedrich (Jürgen), Peter Jordan (Dr. Klenk), Margarita Breitkreiz (Dr. Oblenkow), Ronald Kukulies (Dr. Vasary), Stephanie Eidt (Schwester Angela), Liv Lisa Fries (Juliane), Monika Manz (Katja Kruse), Jürgen Tonkel (Werner Kunert), Josef Ostendorf (Detti Ellermann), Burak Yigit (Cem Imren)

Verleiher

ORF

Inhalt

Kommissar Hanns von Meuffels wird zu einer Geiselnahme in einem Kindergarten gerufen, wo der Junkie Jürgen ein Mädchen in seine Gewalt gebracht hat und droht, es zu erschießen. Die Ereignisse laufen leider komplett aus dem Ruder und von Meuffels wird von Jürgen angeschossen und schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Den Ärzten gelingt es, mit einer schwierigen Notoperation sein Leben zu retten, doch die Wiedergenesung schreitet nur langsam voran, von Meuffels beginnt hoch zu fiebern und gerät in einen Zustand zwischen Wahnvorstellungen und Delirium. Immer wieder erscheint ihm Junkie Jürgen in seinem Krankenzimmer, obwohl dieser doch eigentlich im Koma liegen sollte. Als Meuffels' ebenfalls im Krankenhaus liegender ehemaliger Schulkollege plötzlich verstirbt, keimt in ihm der Verdacht, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Von Meuffels erfährt überdies von seinem Zimmernachbarn, dass es schon etliche seltsame Todesfälle im Krankenhaus gegeben habe, und mutmaßt, dass die Klinik Versuche an Patienten durchführt. Und tatsächlich stößt van Meuffels im Zuge seiner geheimen Ermittlungen auf manipulierte Patientenakten. Doch niemand will ihm aufgrund seines Zustandes Glauben schenken, geschweige denn helfen, selbst seine Mitarbeiterin Anna Burnhauser nicht. Als dann auch noch die junge Assistenzärztin Dr. Oblenkow kurz darauf unter mysteriösen Umständen stirbt, sieht sich von Meuffels in seinem Verdacht bestätigt. Trotz seines sich stetig verschlechternden Gesundheitszustandes versucht der Kommissar dem Geheimnis der Klinik auf die Spur zu kommen und ermittelt, von steten Halluzinationen geplagt, auf eigene Faust, bis sein Leben erneut in Gefahr ist ...

Alterskennzeichnung

Die ursprünglich in der DDR entstandene Krimireihe Polizeiruf 110 läuft schon seit 1971 mit ungebrochenem Erfolg im deutschsprachigen Fernsehen. Für die Episode „Fieber“ zeichnet Regisseur Hendrik Handloegten verantwortlich, dem es gelingt, eine für Fernsehserien eher untypische Thriller-Atmosphäre zu erzeugen, die nicht an surrealen, makaberen und psychedelischen Elementen spart. Unter dem Blickwinkel des Jugendschutzes betrachtet sind jedoch etliche Szenen des Filmes sehr bedenklich. Allein schon die sehr schnell geschnittene und äußerst bedrohliche Einstiegsszene, die in einem Kindergarten spielt, wobei ein Kind als Geisel festgehalten wird, macht eine Alterseinschränkung notwendig. Darüber hinaus werden in sehr vielen Szenen explizit blutige Details gezeigt. Eine Schussverletzung, bei der das Blut spritzt, wird in Zeitlupe dargebracht. Ein Mann, der Unmengen von Blut spuckt, amputierte Gliedmaßen und Leichen, an denen herumgeschnitten wird, sind nur einige Beispiele für viele unappetitliche Filmsequenzen. In einer durchgehend bedrohlichen und albtraumhaften Atmosphäre, von dubiosen, nicht sehr vertrauenerweckenden Ärzten und Pflegepersonal noch verstärkt, wird die Horrorvision eines Krankenhauses gezeigt, was bei einem jüngeren Publikum durchaus zu einer Ängstigung und emotionalen Verstörung führen könnte. Die Hauptfigur wird immer kränker, es wird ihr nicht geholfen, ganz im Gegenteil, man sperrt sie schließlich auch noch alleine in den Keller, wo sie von Halluzinationen geplagt zwischen Leben und Tod schwankt. Darüber hinaus sind immer wieder Drogen- und Medikamentenmissbrauch, auch durch die Ärzte, ein Thema. Außerdem erfordert die Komplexität der Handlung ein großes Maß an Medienerfahrung und somit entschied die Kommission, den Film für Jugendliche erst ab 14 Jahren freizugeben.

Positivkennzeichnung

-


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