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Titel

Harodim – Nichts als die Wahrheit?

Originaltitel

Harodim

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2011

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:35:21 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Paul Finelli

DarstellerInnen

Peter Fonda (Solomon Fell), Travis Fimmel (Lazarus Fell), Michael Desante (Der Terrorist)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Jahrelang hat der ehemalige Elitesoldat Lazarus privat nach einem Terroristen – dem Al-Quaida-Führer, der für die Anschläge von „9/11“ verantwortlich sein soll – gefahndet. Dazu hat Lazarus sogar seinen eignen Tod vorgetäuscht und seine Frau und den gemeinsamen Sohn verlassen. Nun ist es ihm gelungen den Mann zu fassen und in seinem unterirdischen Versteck unter einem Wiener Bahnhof in seine Gewalt zu bringen. Lazarus Antrieb ist Rache – für die Anschläge am 11. September und für den Tod seines Vaters, der dabei (angeblich) ums Leben gekommen ist. Doch der ruhig und aufrichtig wirkende Gefangene konfrontiert Lazarus mit einer für diesen überraschend nachvollziehbar und plausibel klingenden Geschichte über Feindbilder, Afghanistan, die Entstehung der Al-Quaida, über die darin verwickelte CIA, der sein Vater angehört(e), und ihre schmutzigen Machenschaften ...

Alterskennzeichnung

Drehbuchautor Paul Finelli bietet in dem Drei-Personen-Kammerspiel im Stil einer Dokufiction eine Interpretation um die Entstehung des modernen internationalen Terrorismus und der Al-Quaida, den Hintergründen zu den Terroranschlägen am 11. September 2001 und den Machenschaften der CIA in diesem Zusammenhang. Auf der Bildebene wird mit
rasant montiertem, realem Nachrichtenmaterial gearbeitet, welches die zweifelhaften Ausführungen markant unterstreicht und so mögliche inhumane Absichten hinter all dem propagiert. Die Glaubhaftigkeit der Nachrichten, die uns täglich über die Medien vermittelt werden, wird in Frage gestellt, die Demokratie als zukunftsträchtige Regierungsform ebenso.
Der Streifen ist spannend aufgebaut, bietet Bedrohungsszenarien, hat kaum entlastende Momente und wartet mit einem offenen Ende auf. Um das in dieser Art und Weise Dargebotene (Fakten und Fiktion) entsprechend einordnen zu können, ist eine gewisse Medienerfahrung und eine gefestigte, humane Einstellung vorauszusetzen, um eine mögliche soziale Desorientierung hintanzuhalten. Es wird eine Freigabe ab 16 Jahren empfohlen.

Positivkennzeichnung

-


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