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Titel

Die Abenteuer des Huck Finn

Originaltitel

Die Abenteuer des Huck Finn

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2012

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:45:42 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Hermine Huntgeburth

DarstellerInnen

Leon Seidel (Huckleberry Finn), Louis Hofmann (Tom Sawyer), Jacky Ido (Sklave Jim), August Diehl (alter Finn), Henry Hübchen (Sklavenjäger Packard), Milan Peschel (Sklavenjäger Turner), Andreas Schmidt (Sklavenjäger Bill), Michael Gwisdek (König), Kurt Krömer (Herzog), Rosalie Thomass (Judith Loftus), Peter Lohmeyer (Richter Thatcher), Hinnerk Schönemann (Sheriff), Margit Bendokat (Witwe Douglas), Rosa Enskat (Miss Watson), Mathias Herrmann (Auktionator), Christian Steyer (Mark Twain), Heike Makatsch (Tante Polly)

Verleiher

Einhorn Film

Inhalt

Frei nach der allseits bekannten Buchvorlage von Mark Twain aus dem Jahr 1884 inszenierte Hermine Huntgeburth diesen Film.
Sie hatte auch schon bei “Tom Sawyer” (2011) Regie geführt – basierend auf dem Vorgängerroman von Twain. (Die beiden Bücher werden oft in einem Band veröffentlicht.)
Seitdem Huckleberry Finn, kurz Huck genannt, einen Schatz gefunden hat, ist er reich an Geld, aber nicht an Freiheit. Er lebt bei der Witwe Douglas und deren Schwester Miss Watson, bedient vom Haussklaven Jim. Geschniegelt und im Anzug muss er zur Schule gehen. Seine kleinen Freiräume versucht er sich aber immer wieder zu verschaffen, liebt er doch nichts mehr, als bei der Ankunft des Mississippi-Dampfers dabei zu sein oder am Fluss Fische zu fangen ...
Doch dann taucht sein versoffener Vater auf, er hat von dem Reichtum Hucks erfahren und fordert es nun für sich. Huck entschließt sich zur Flucht. Jim flieht ebenso, um in Ohio, wo Sklaverei verboten ist, ein neues Leben als freier Mann zu beginnen. Auf einem selbstgebauten Floß geht es auf dem Mississippi in Richtung Freiheit, doch die beiden werden von fiesen Sklavenjägern und Hucks bösem Vater verfolgt ...

Alterskennzeichnung

Alkohol ist präsent, wird allerdings nur von den “Bösen” konsumiert. Schießereien, Schlägereien, Mord kommen zwar vor, werden aber in einem für Kinder unbeeinträchtigenden Stil gebracht.
Als belastend für die Allerjüngsten könnte das problematische Vater-Sohn-Verhältnis wirken. Hucks Vater ist ein Trunkenbold und Landstreicher, er hat sich nie um Huck gekümmert und ihn immer nur heruntergemacht. Er sucht seinen Sohn allein wegen des Geldes auf und bedroht ihn massiv. Unheimliche und spannungsgeladene Szenen wechseln sich mit heiteren ab. Insgesamt kann von einer kindgerechten Inszenierung gesprochen werden: freigegeben ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Mit Anleihen beim klassischen Western wurde diese Weltliteratur-Verfilmung in Brandenburg und in Rumänien gedreht.
Die Thematisierung des Drangs des Menschen nach Freiheit und Selbstbestimmung wurde als positiv, die schauspielerische Leistung von Leon Seidler als Huckleberry Finn als hervorragend angesehen: annehmbar ab 8 Jahren als Abenteuerfilm nach der berühmten Romanvorlage.


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