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Titel

Frankenweenie (3D)

Originaltitel

Frankenweenie

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2012

Herkunftsländer

USA

Länge

01:27:10 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Tim Burton

DarstellerInnen

Original-Sprecher/innen: Charlie Tahan (Victor Frankenstein), Catherine O'Hara (Mrs. Frankenstein), Martin Short (Mr. Frankenstein/Mayor Burgemeister/Nassor), Winona Ryder (Elsa Van Helsing), James Hiroyuki Liao (Toshiaki), Robert Capron (Bob), Conchata Ferrell (Bobs Mom), Martin Landau (Mr. Rzykruski), Atticus Shaffer (Edgar "E" Gore)

Verleiher

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Inhalt

Der Hund Sparky, Victors einziger Freund, gerät unter ein Auto und stirbt. Als Victor in der Schule lernt, dass Elektrizität bei toten Tieren Muskelaktivität auslöst, gräbt er seinen Hund aus und baut eine abenteuerliche Vorrichtung, mit der er Sparky mit intensiven Blitzen eines vorbeiziehenden Unwetters „auflädt“. Sparky erwacht zu Victors Freude wieder zum Leben. Victors Klassenkollegen greifen seine Idee auf und bringen ihrerseits tote Tiere wieder zurück ins Leben. Aber dank einer geänderten Versuchsanordnung entpuppen sich diese als bösartige Monster …

Alterskennzeichnung

„Frankenweenie“ ist in vielen Belangen ein klassischer Horrorfilm mit gruseliger Grundstimmung, die durch das Schwarz-Weiß-Format verstärkt wird. Ein recht langer Showdown, in dem einige Monster erledigt werden, belastet ebenso wie die eingesetzte Musik und Gewitter auf der Tonebene. Die Idee, (tote) Haustiere mit Steckdosen zu verkabeln, könnte bei Volksschulkindern noch Nachahmungstäter finden. Und auch der ausführlich inszenierte Tod des Hundes Sparky wird jüngere Kinder bedrücken.
Entlastend steht dem die Machart (Stop-Motion-Animation) gegenüber, die ältere Kinder den Film leichter als Fiktion einordnen lässt. Ebenso entlastend ist der gute Ausgang und, dass – außer einer nicht gerade sympathischen Katze – keine Hauptfiguren der Handlung (Mensch wie Tier) zu Schaden kommen.
In Abwägung dieser Argumente sieht die Kommission eine Freigabe ab 10 Jahren als angemessen an.

Positivkennzeichnung

Weniger inhaltliche Themen, wie die Frage „Was ist und was darf Wissenschaft?“ oder die Auseinandersetzung mit Verlust und Tod, sondern die formale Umsetzung eines Horrorfilms in Stop-Motion bewegen die Kommission zu einer Empfehlung. Bereits zum Einstieg zeigt ein Film im Film, dass hier ein Film geboten wird, der mit vielen Zitaten aus wichtigen Beiträgen zu diesem Genre einen klassischen Horrorfilm formt, der dank der Skurrilität des Regisseurs Tim Burton aber auch wieder ganz unklassische Seiten hat. Der Film empfiehlt sich also zum Einstieg in dieses Genre und ist darüber hinaus auch überragend animiert, sodass die Kommission „Frankenweenie“ als empfehlenswert als Stop-Motion-Film ab 14 Jahren einstuft.


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