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Titel

Jesus liebt mich

Originaltitel

Jesus liebt mich

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2012

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:40:18 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Florian David Fitz

DarstellerInnen

Jessica Schwarz (Marie), Florian David Fitz (Jeshua), Henry Hübchen (Gabriel), Hannelore Elsner (Silvia), Peter Prager (Werner), Palina Rojinski (Svetlana), Nicholas Ofczarek (Satan), Michael Gwisdek (Gott)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

In Maries Leben scheint derzeit einfach alles schief zu gehen. Sie hat drei Studien abgebrochen und schmeißt nun, schon vor dem Altar stehend, ihre Hochzeit. Als ihr Verlobter sie daraufhin aus der gemeinsamen Wohnung wirft, geht sie zurück zu ihrem Vater, nur um dort eine ca. 10 Jahre jüngere weißrussische „Stiefmutter“ vorzufinden. Doch als sie, entnervt von all diesen Problemen, ihr Fahrrad durch die Stadt schiebt, begegnet sie plötzlich einem Mann, dessen Auftreten und Intensität sie fasziniert. Jeshua, der aus Palästina kommt, benimmt sich zwar manchmal reichlich seltsam, ist aber gleichzeitig auch so offen, freundlich und liebenswürdig, dass Marie schon nach wenigen Begegnungen in heißer Liebe zu ihm entbrennt. Was sie erst nach und nach herausfindet ist, dass Jeshua in Wahrheit Jesus ist und dass er auf die Erde gekommen ist, um deren Probleme auf ganz andere Art und Weise zu lösen. Er nämlich ist mit der Mission beschäftigt den nahenden Weltuntergang vorzubereiten ...

Alterskennzeichnung

Auch wenn „Jesus liebt mich“ über weite Strecken kaum wirklich irritierende Inhalte oder Bilder enthält, wurden in der Diskussion doch sowohl das Thema Apokalypse, der seine Probleme im Alkohol ertränkende Priester (und gefallene Erzengel) Gabriel und die Darstellung der durchwegs schwierigen Liebesbeziehungen als für Jüngere beunruhigende Momente bzw. Aspekte genannt.
Die Kommission sprach sich daher für eine Freigabe ab 8 Jahren aus.

Positivkennzeichnung

Florian David Fitz, der Hauptdarsteller und Drehbuchautor von „Vincent will Meer“(2010) beschäftigt sich in seiner ersten Regiearbeit auf humoristische Weise mit der Frage, welche Rolle die Religion im heutigen Leben spielt und wie es Jesus Christus, dem Gründer der christlichen Kirchen wohl erginge, käme er heute auf die Welt zurück. Sein kluges Drehbuch verzichtet dabei fast gänzlich auf billigen Klamauk und handelt Fragen wie Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit und Vertrauen in einer Weise ab, dass dabei ohne erhobenen Zeigefinger viele auch für Jugendliche wertvolle Botschaften transportiert werden. Zudem wird die Frage von Religion und Religiosität bzw. die nach unserem Gottesbild auf ungewöhnliche, dabei aber durchaus zum Nachdenken anregende Weise zur Diskussion gestellt. In der Diskussion der Kommission wurden zudem die durchwegs guten, teilweise herausragenden schauspielerischen Leistungen erwähnt. Vor allem Nicholas Ofczarek als Teufel und Henry Hübchen als Erzengel Gabriel zeichnen ihre Figuren differenziert und vielschichtig. “Jesus liebt mich” wird daher als „empfehlenswert als romantische Komödie für Jugendliche ab 12 Jahren“ eingestuft.


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