medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

The Impossible

Originaltitel

The Impossible

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2012

Herkunftsländer

Spanien, USA

Länge

01:54:18 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Juan Antonio Bayona

DarstellerInnen

Naomi Watts (Maria), Ewan McGregor (Henry), Tom Holland (Lucas), Samuel Joslin (Thomas), Oaklee Pendergast (Simon), Sönke Möhring (Karl), Geraldine Chaplin (alte Frau), Ploy Jindachote (Caregiver), Marta Etura (Simone)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Thailand, Weihnachten 2004. Maria und Henry Bennett machen gemeinsam mit ihren drei Söhnen Lucas, Thomas und Simon Urlaub am Meer in einem Hotel in Khao Lak. Am 26. Dezember kommt es nach einem Erdbeben im Indischen Ozean zu einer gewaltigen Flutwelle, in deren Folge ca. 230.000 Menschen sterben. Die Familie Bennett wird während des Tsunami getrennt. Maria und ihr ältester Sohn Lucas werden von der Flutwelle ins Landesinnere gespült. Maria wird dabei schwer verletzt und verliert viel Blut. Mit der Hilfe Einheimischer kann sie in ein Spital gebracht werden, wo Lucas sie kurzzeitig wieder aus den Augen verliert. Henry und die beiden jüngeren Söhne überleben im völlig zerstörten Hotel. Um nach Maria und Lucas zu suchen, lässt Henry Thomas und Simon sogar allein. Es gleicht einem Wunder, dass die gesamte Familie überlebt und sich am Ende wieder findet.

Alterskennzeichnung

Beruhend auf der wahren Geschichte der spanischen Familie Belón entwirft der Film ein fast unglaubliches Katastrophenszenario, das für Kinder insofern eine große Belastung darstellen könnte, als die Nähe zu Nachrichtenbildern von Naturkatastrophen auch eine große Realitätsnähe mit sich bringt. Vor allem der Überlebenskampf von Maria und Lucas in den Fluten dauert relativ lange, ist sehr dramatisch und eindringlich inszeniert. Bilder von Verletzungen wie etwa blutenden Wunden oder Leichen (die sich allerdings zumeist bereits in Säcken befinden) sind geradezu schmerzhaft realistisch. Die große Angst, die die fünf Hauptfiguren zeigen, sowie die vielen Bilder von Leid und Tod verlangen den Zuseher/innen einiges ab. Mit Lucas, der einiges mitmachen muss, gibt es überdies eine starke Identifikationsfigur für Kinder bzw. Jugendliche, denn er trägt den Film zu einem guten Teil allein. Entlastende Szenen gibt es kaum bzw. erst gegen Ende des Films, und die Spannung ist fast durchgängig hoch. Auch aufgrund der Filmlänge „freigegeben ab 12 Jahren“.

Positivkennzeichnung

Angesichts der unermesslichen Zerstörungen und dem damit verbundenen großen Leid der einheimischen Bevölkerung sowie der vielen Menschen, die durch den Tsunami Familienangehörige verloren haben, wirkte der Film auf die Kommission zumindest ein wenig unglücklich, da letztlich alle Mitglieder der gezeigten Familie überleben und am Ende – im Gegensatz zu vielen Thais – durch ihre Versicherung gut versorgt sind. Dennoch hat der Film einige Schauwerte zu bieten, ist handwerklich erstaunlich gut und aufwendig gemacht. Für Fans des Genres „annehmbar als Katastrophenfilm ab 14 Jahren“.


<< Zurück zu den Suchergebnissen