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Titel

3096 Tage

Originaltitel

3096 Tage

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:49:48 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Sherry Hormann

DarstellerInnen

Antonia Campbell-Hughes (Natascha Kampusch), Thure Lindhardt (Wolfgang Priklopil), Amelia Pidgeon (Natascha, jung), Trine Dyrholm (Brigitta Sirny), Roeland Wiesnekker (Ludwig Koch), Ellen Schwiers (Großmutter), Erni Mangold (Priklopils Großmutter), Sebastian Weber (Ernst Holzapfel), Tina Grawe (Brünette), Angelina Noa (russische Frau), Nicholas Reinke (junger Beamter), Thomas Loibl (Polizist 1), Henry Schindler (Polizist 2), Michael A. Grimm (Polizist 3), Heike Koslowski (Polizistin), Ulla Geiger (ältere Frau), Arthur Streiling (Musiker), Marion Freundorfer (Priklopils Nachbarin)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Im Jahr 1998 wird die zehnjährige Natascha Kampusch auf dem Schulweg von Wolfgang Priklopil entführt. In einem unterirdischen Verlies in seinem Haus in Gerasdorf bei Wien hält er sie gefangen. 2006, nach 3096 Tagen der Gefangenschaft, gelingt Natascha die Flucht. Der Kriminalfall hielt das ganze Land in Atem.

Alterskennzeichnung

Bei dem Film handelt es sich um die wirklichkeitsnahe Verfilmung des achtjährigen Martyriums von Natascha Kampusch. Die psychischen und physischen Vergewaltigungen im Film wirken auf Menschen jeden Alters belastend. Dazu kommt die Verzweiflung des entführten Mädchens, wenn sie hungern muss, wenn der Entführer seine perversen Allmachtsfantasien auslebt. Ausgezeichnet fängt die Kamera die spießige Atmosphäre von Priklopils Einfamilienhaus ein. Selten wird ein Film ob einer Gefährdung / Schädigung so intensiv diskutiert wie dieser. Im ersten Moment kommt nur eine Freigabe ab 16 Jahren infrage. Doch fanden sich Argumente für eine Freigabe ab 14 Jahren: Das Buch von Natascha Kampusch über ihre Leidensgeschichte kann von jedermann gekauft und gelesen werden. Am Ende der Geschichte siegt das Gute über das Böse, das ist entlastend, und es handelt sich um eine wahre Begebenheit. 14-Jährige verfügen über viel Medienerfahrung und haben in ihren Sehgewohnheiten kaum mehr Unterschiede zu Erwachsenen. Wie schon oben erwähnt: Die Bilder und die Geschichte wirken auf Menschen jeden Alters belastend, also auch auf Erwachsene. Die Kommission diskutierte intensiv zwischen einer Freigabe ab 14 bzw. ab 16 Jahren und empfiehlt nach genauer Abwägung die Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

-


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