Titel | Die fantastische Welt von Oz (3D) |
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Originaltitel | Oz: The Great and Powerful |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2013 |
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Herkunftsländer | USA |
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Länge | 02:11:00 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Sam Raimi |
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DarstellerInnen | James Franco (Oz), Mila Kunis (Theodora), Rachel Weisz (Evanora), Michelle Williams (Glinda), Bruce Campbell, Abigail Spencer (May), Joey King (China Girl), Martin Klebba (Nikko), Tony Cox (Knuck), Bill Cobbs (Master Tinker) |
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Verleiher | NICHT AKTIV: Walt Disney Studios Motion Pictures |
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Inhalt | Der „Zauberer“ Oscar Diggs (James Franco) verdient sich seinen Lebensunterhalt mehr schlecht als recht als kleiner Zirkusmagier, der seine Bestätigung vor allem über Erfolge beim weiblichen Geschlecht zu suchen scheint. Als ihn eines Tages ein Nebenbuhler zwingt die Flucht zu ergreifen, gerät der Heißluftballon, in den er sich gerettet hat, in einen Wirbelsturm und er landet in der fantastischen Welt von Oz. Dort meinen die drei Hexen Theodora (Mila Kunis), Evanora (Rachel Weisz) und Glinda (Michelle Williams) in ihm den vorhergesagten großen und mächtigen Zauberer zu erkennen. Nach kurzem Zweifel ist Oscar durchaus angetan von der Idee, scheinen ihm doch damit Ruhm, Reichtum und schöne Frauen garantiert. Doch bald stellt sich heraus, dass das Land in großen Schwierigkeiten steckt und dass er sich vielleicht stärker involvieren muss, als ihm lieb ist. Und so schlittert er, anfangs widerstrebend, mit der Zeit aber ganz überzeugt, in ein Abenteuer, das letztlich auch ihm selbst zeigt, wozu er fähig ist. |
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Alterskennzeichnung | Regisseur Sam Raimi, der seine Karriere im Horrorgenre begann und mit der Verfilmung der Spiderman-Trilogie einem breiten Publikum bekannt wurde, nimmt sich des „Zauberer von Oz“-Stoffes an und erzählt die Vorgeschichte des weltberühmten Films „The Wizard of Oz“, mit dem einst Judy Garland zum (Super-)Star wurde. Seine Variante der uralten Geschichte des Kampfes Gut gegen Böse spielt in einer faszinierend phantastischen Welt voller starker visueller Eindrücke, die in der gesichteten 3D-Version eine durchaus intensive Wirkung entfalten. Als für jüngere Kinder beängstigend wurde dabei vor allem die Darstellung der bösen Hexe und ihrer Helfer und Helfershelfer genannt. Tatsächlich könnten etwa die fliegenden Paviane mit ihren Reißzähnen und ihrem unbedingten Willen zum Angriff auch einem Horrorfilm entsprungen sein. Und auch viele der recht aufwühlenden Kampf- und Bedrohungsszenarien, die durch eine sehr rasche Schnittfolge und den teilweisen Einsatz einer subjektiven Kamera geprägt sind, könnten jüngere Kinder verstören. Als entlastend wurden die doch verhältnismäßig kurzen Spannungsbögen und das Happy Ending, in dem sich sämtliche Widersprüche und Probleme in Luft auflösen, genannt. Denn dieses, wie auch das eindrucksvolle Filmdesign, machen die märchenhaften Züge der Verfilmung deutlich und eignen sich deshalb gut zur Distanzierung („nur ein Märchen“). Die Kommission sprach sich einstimmig für eine Freigabe ab 8 Jahren aus. |
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Positivkennzeichnung | „Die fantastische Welt von Oz“ erzählt von der wichtigen Bedeutung von Freundschaft und Liebe sowie darüber, dass auch moralisch nicht wirklich gefestigte Personen fähig sind, selbstlos zu handeln und das Gute in sich zu finden. Als begrüßenswert wurde von der Kommission auch die Friedensbotschaft gesehen. Gelingt es hier doch einem harmoniebedürftigen und aus Überzeugung unbewaffneten Volk, einen scheinbar deutlich überlegenen Gegner durch List und Tücke zu besiegen. Als positiver Aspekt fand – neben dem großartigen und mit viel Liebe zum Detail entworfenen Produktionsdesign, für das der zweifache Oscar-Preisträger Robert Stromberg (Avatar, Alice im Wunderland..) visuell aus dem Vollen geschöpft hat – auch die simple Botschaft „du kannst dich/dein Leben ändern, du musst es nur tun“ Erwähnung. Die Kommission sprach sich einheitlich für ein „Empfehlenswert als Fantasyfilm ab 8 Jahren“ aus.
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