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Titel

Rubinrot

Originaltitel

Rubinrot

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

02:01:31 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Deutsch

Regie

Felix Fuchssteiner

DarstellerInnen

Maria Ehrich (Gwendolyn Shepherd), Jannis Niewöhner (Gideon de Villiers), Veronica Ferres (Grace Shepherd), Laura Berlin (Charlotte), Uwe Kockisch (Falk de Villiers), Katharina Thalbach (Großtante Maddy), Jennifer Lotsi (Leslie), Josefine Preuß (Lucy), Florian Bartholomäi (Paul de Villiers), Kostja Ullmann (James), Gottfried John (Dr. White), Gerlinde Locker (Lady Arista), Rüdiger Vogler (Mr. George), Axel Milberg (Lucas Montrose), Sibylle Canonica (Glenda, Charlottes Mutter), Justina del Corte (Madame Rossini), Levin Henning (Nick Shepherd), Johannes Silberschneider (Mr. Bernhard), Chiara Schoras (Margret Tilney), Peter Simonischek (Graf von St. Germain)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Gwendolyn Shepherd entdeckt an ihrem 16. Geburtstag, dass sie und nicht ihre arrogante Cousine Charlotte das Zeitreise-Gen der Familie geerbt hat. Gemeinsam mit dem schnöseligen Gideon de Villiers soll sie für eine Geheimloge eine schwierige Mission erfüllen. In ihrer neuen Heldinnen-Rolle findet sie sich nur widerwillig zurecht, aber in ihrer Freundin Leslie, Tante Maddy und Großvater Lucas hat sie einige wichtige Verbündete. Zwischen Gwen und Gideon fliegen bald die Fetzen, aber es knistert auch ganz gewaltig.

Alterskennzeichnung

Dem Fantasy-Genre entsprechend gibt es viele spannende Szenen, wie etwa Gwendolyns zunächst sehr plötzliche, mit Kopfweh und Übelkeit verbundene, kaum steuerbare Zeitreisen, die vor allem jüngere Zuseher/innen nicht verstehen und einordnen werden können. Die Verfolgungsjagden, Kampf-Sequenzen bzw. Prügeleien, die allerdings meist historisch eingebettet sind (wie z.B. Degen-Kämpfe u. ä.), sind sehr action-betont. Während einer Zeitreise ersticht Gwendolyn einen Mann mit einem Degen – eine Tatsache, die sie sehr belastet und bei der sie sich zu Recht fragt, ob sie eine Mörderin ist (auch wenn es sich dabei um Notwehr handelt). Sequenzen wie diese müssen entsprechend reflektiert werden können. Auch einige Figuren wirken bedrohlich (Graf von St. Germain) oder zumindest zwiespältig (Falk de Villiers), und man weiß nicht immer sofort, wem man trauen kann und wem nicht. Die verhandelten Themen sind teilweise ebenfalls recht düster (Loge, Weltverschwörungstheorien, Blut, Pest, Tante Maddys Visionen, Gwendolyns Visionen von Toten usw.). Gegen Ende stürzt Gwendolyn aus der Öffnung einer Sternwarte in die Tiefe, und es ist zumindest eine Zeitlang ungewiss, ob sie das überleben wird (sie blutet und ist lange bewusstlos). Entlastend wirken insgesamt allerdings das teils historische Fantasy-Setting und die starke Hauptfigur, um die man sich keine Sorgen machen muss und mit der junge Zuseher/innen gut mitgehen werden („freigegeben ab 10 Jahren“).

Positivkennzeichnung

Die in London angesiedelte Verfilmung des Buchs von Kerstin Gier wartet mit beeindruckenden Locations, tollen Spezialeffekten, opulenten Kostümen bzw. Kulissen auf und hat eine hohe handwerkliche Professionalität (Kamera, Schnitt, Musik) zu bieten. Für Teenager gibt es alles, was das Herz begehrt: sympathische Hauptfiguren, mit denen man sich gut identifizieren kann, eine ganz andere, märchenhafte Realität, die ihre eigenen Gesetze hat, Action, Abenteuer und Liebe. Typische Pubertätsprobleme („Wer bin ich?“ „Bin ich normal oder bin ich etwas Besonderes?“) werden nicht bierernst, sondern mit einer gesunden Portion Humor angesprochen. Großes Kino, flott und vergnüglich erzählt („empfehlenswert als Unterhaltungsfilm ab 12 Jahren“)!


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