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Titel

Die Croods (3D)

Originaltitel

The Croods

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

USA

Länge

01:38:55 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Christopher Sanders, Kirk De Micco

DarstellerInnen

Sprecher Nicolas Cage (Grug), Emma Stone (Eep), Ryan Reynolds (Guy), Catherine Keener (Ugga), Cloris Leachman (Gran), Clark Duke (Thunk), Christopher Sanders (Belt) Sprecher D Uwe Ochsenknecht, Janin Reinhardt (Eep), Kostja Ullmann (Guy)

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

Teenager Eep, die neugierig ist und die Welt kennenlernen möchte, leidet darunter, dass sie die meiste Zeit in einer Steinzeithöhle verbringen muss. Um das Überleben seiner Familie zu sichern, ist Vater Grug nämlich übervorsichtig und hält es für absolut überlebensnotwendig, ständig Angst zu haben – vor der Dunkelheit, vor den wilden Tieren und ganz besonders vor allem Neuen. Erst als Eep dem coolen Guy begegnet und ein Erdbeben die Familienhöhle zerstört, brechen die Croods in sicherere Gefilde auf.

Alterskennzeichnung

Der Einstieg, bei dem es um die Jagd nach Essen geht, während die Hauptfiguren von einigen wilden Tieren verfolgt werden, gibt die Stimmung und das Tempo des Films vor. Flott geschnitten und mit treibender Musik unterlegt wirkt das fast durchgängige Weltuntergangsszenario zu bedrohlich für die Allerjüngsten. Viele Schreckmomente (gruselige Tiere, Erdbeben, Abstürze, dunkle Szenen, Gewitter usw.) sowie die gefährlichen Situationen, in die die Hauptfiguren geraten (z.B. bleiben Grug und Guy im Teer stecken), könnten für diese Altersgruppe ebenfalls zu stark ängstigend sein. Angst zu haben bzw. der Umgang mit Ängsten ist überdies der thematische Ausgangspunkt der Geschichte. Gegen Ende des Films wird die Familie getrennt und Grug bleibt alleine zurück. Obwohl das bald wieder positiv aufgelöst wird, könnte es für jüngere Kinder zumindest kurzzeitig zu belastend sein. Auch aufgrund der vielen kleinen Brutalitäten (z.B. steinzeitliches „Foto“) und der Filmlänge „freigegeben ab 6 Jahren“.

Positivkennzeichnung

Der Film macht Mut, Ängste zu überwinden, althergebrachte Regeln und Routinen zu überdenken und neue Ideen zu entwickeln. Thema ist auch die Familie, die (typische) Rollenverteilung ebenso wie Probleme der Pubertät (Eep hat z.B. andere Vorstellungen von ihrem Leben als ihr Vater) oder die Lösung von (familiären) Konflikten. Die Geschichte selbst ist nicht allzu tiefschürfend und die Moral bleibt am Ende eher konservativ-familientauglich. Mit deutlichen Anleihen bei Filmen wie „Avatar“ oder „Ice Age“ ist der Film daher eher ein visuelles Vergnügen, und es gibt tatsächlich einiges zu entdecken (Landschaften, Tiere und Pflanzen, witzige Details, …). Nett gemachte Mainstream-Familienunterhaltung mit einigen liebenswerten Charakteren, guten Dialogen und gelungenen Gags („annehmbar als Animationsfilm ab 8 Jahren“).


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