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Titel

The Place Beyond the Pines

Originaltitel

The Place Beyond the Pines

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2012

Herkunftsländer

USA

Länge

02:20:34 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Derek Cianfrance

DarstellerInnen

Ryan Gosling (Luke), Bradley Cooper (Avery Cross), Eva Mendes (Romina), Mahershalalhashbaz Ali (Kofi), Ben Mendelsohn (Robin Van Der Zee), Dane DeHaan (Jason), Emory Cohen (AJ), Ray Liotta (Deluca), Rose Byrne (Jennifer), Bruce Greenwood (Bill Killcullen), Craig Van Hook (Jack), Olga Merediz (Malena), Anthony Pizza (Baby Jason)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Der Motorradstuntman Luke zeugt mit Romina bei einem One-Night-Stand ein Kind. Ein Jahr später ist er mit seinem Jahrmarkt wieder zu Gast in dem kleinen Städtchen im US-Bundesstaat New York. Die Tatsache Vater zu sein kommt für ihn mehr als überraschend. Anstatt davonzulaufen will er seinem Sohn das geben, was er selbst nie hatte: einen sorgenden Vater. Sein Geschäftsmodell ist allerdings wenig nachhaltig: Luke raubt Banken aus. Nach einem Bankraub wird er sogar von einem Polizisten erschossen. Der Polizist Avery wird von dieser Tat zermürbt, hat er doch einen gleichaltrigen Sohn wie Luke. Dazu kommt er korrupten Kollegen auf die Schliche. Soll er bei der Korruption mitmachen oder diese bekämpfen? 15 Jahre später kreuzen sich zufällig die Wege der beiden Söhne. Kommt es zur Rache oder wird Vergebung geübt?

Alterskennzeichnung

Der Film richtet sich an ein erwachsenes Publikum und hat viele für den Jugendschutz relevante Bilder und Inhalte: Bankraub, Schlägerei, rasante Motorradverfolgungen, Erpressung, ein Erschossener, Korruption und schließlich Drogenmissbrauch von Jugendlichen. Dazu kommt die Überlänge des Films, dem es gelingt, die Spannung über weite Strecken aufrechtzuerhalten. 14-Jährige haben ähnliche Sehgewohnheiten wie Erwachsene und verfügen über viel Medienerfahrung. Die Kommission empfiehlt daher einstimmig die Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Film behandelt auf gekonnte Art und Weise mehrere ewige Menschheitsthematiken: Verbrechen, Vater-Sohn-Beziehung, Liebe, Rache und Vergebung u. a. m. Die schauspielerischen Leistungen sind überdurchschnittlich, ebenso die Ausstattung. Es gelingt ihm sehr gut, ein bestimmtes Milieu einzufangen, trotz möglicher einzelner Überzeichnungen und Klischees versucht der Film, nah an der Wirklichkeit zu bleiben. Er problematisiert auch Fragen der Korruption, der Bekämpfung derselben – lohnt es sich, ehrlich zu bleiben und konsequent diesen Weg zu gehen? – und der (Selbst-)Justiz. Dieser Film (Krimi) bietet sehr viele Anknüpfungspunkte für Gespräche. Empfehlenswert ab 16 Jahren als Väter-Söhne-Geschichte mit gesellschaftskritischem Inhalt.


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