DarstellerInnen | Emma Watson (Nicki), Katie Chang (Rebecca), Israel Broussard (Marc), Claire Julien (Chloe), Taissa Farmiga (Sam), Georgia Rock (Emily), Leslie Mann (Laurie), Gavin Rossdale (Ricky), Carlos Miranda (Rob), Stacy Edwards (Marcs Mutter), G. Mac Brown (Henry), Marc Coppola (Mr. Hall) |
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Inhalt | Calabasas, ein nobler Vorort von Los Angeles im South Valley, Kalifornien. Mark kommt neu an die Indian Hills Highschool, wo er Rebecca kennenlernt. Beide teilen das Interesse für Mode, Marken und Celebrities. Zunächst brechen die beiden aus wohlhabenden Familien stammenden Kids bei einem auf Urlaub befindlichen Freund von Mark ein. Danach nehmen sie sich die Häuser von Stars wie Paris Hilton, Audrina Patridge, Megan Fox, Orlando Bloom, Rachel Bilson und Lindsay Lohan vor. Über Facebook und Internet lassen sich deren Abwesenheiten bzw. Adressen nämlich leicht ausfindig machen. Manchmal sind auch Nicki, Sam(antha) und Chloe mit von der Partie. Die Teenies nehmen mit, was ihnen gefällt. Mit dem gestohlenen Geld finanzieren sie sich Alkohol und Drogen. Auf Facebook geben sie mit ihren Beutezügen an, daher dauert es nicht lange, bis ihnen die Polizei auf die Spur kommt. |
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Alterskennzeichnung | Die Idee zu dem Drehbuch hatte Regisseurin Sofia Coppola, als sie den „Vanity Fair“-Artikel „The Suspects Wore Louboutins“ (dt. „Die Verdächtigen trugen Louboutins“) von Nancy Jo Sales las. Der Film beruht also auf wahren Begebenheiten: Zwischen Oktober 2008 und August 2009 erbeuteten Teenager bei etwa 50 Einbrüchen Waren im Wert von ca. 3 Millionen Dollar. Diese Realitätsnähe wird auf formaler Ebene, also z.B. durch den Einsatz von Handkamera-Aufnahmen, noch verstärkt. Neben den Einbrüchen sind es vor allem der gezeigte Drogen- und Alkoholkonsum/-missbrauch, der Umgang mit einer Waffe und die Tatsache, dass bei einem Einbruch auch eine 13-Jährige dabei ist, die eine höhere Altersfreigabe notwendig machen. Die im Film gezeigte Wohlstandsverwahrlosung, die Abwesenheit der Eltern bzw. ihre Untauglichkeit als Vorbilder (z.B. verfüttert eine Mutter ihren Mädchen regelmäßig Ritalin), der Egoismus bzw. geringe Zusammenhalt in der Gruppe und die derbe Sprache sind ebenfalls problematisch. Auch der Ausgang der Geschichte, bei dem keine Aufarbeitung stattfindet und im Gegenteil sogar deutlich wird, dass die Teenager nichts aus ihren Fehlern gelernt haben und sie ihre Taten auch nicht bereuen, ist sozialethisch desorientierend (z.B. sagt Mark: „Ich habe seither 800 neue Facebook-Freund/innen“). Die Gefahr, der Faszination dieses Hochglanz-Lebens zu erliegen, erschien den Prüfer/innen sehr groß. Mit Begleitung bzw. Diskussion wäre der Film für Jugendliche sehr spannend, da davon in der Regel aber nicht ausgegangen werden kann, und (gefährdungsgeneigte) Jugendliche eventuell nicht über die entsprechende Reife verfügen, den Film als aus der Beobachter/innen-Position heraus geübte Gesellschaftskritik zu reflektieren und entsprechend einzuordnen, ist ebenfalls eine höhere Einschränkung nötig. Gewidmet ist der Film Kamera-Mann Harris Savides, der während der Dreharbeiten an einem Hirntumor erkrankte und starb („freigegeben ab 14 Jahren“). |
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