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Titel

Wir sind die Millers

Originaltitel

We´re the Millers

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

USA

Länge

01:49:45 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Rawson Marshall Thurber

DarstellerInnen

Jennifer Aniston (Rose O´Reilly), Jason Sudeikis (David Clark), Emma Roberts (Casey Mathis), Nick Offerman (Don Fitzgerald), Kathryn Hahn (Edie Fitzgerald), Ed Helms (Brad Gurdlinger), Will Poulter (Kenny Rossmore), Molly C. Quinn (Melissa Fitzgerald)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

David Clark führt ein ziemlich lockeres Leben als Haschisch-Dealer, pflegt sein Image als ewig Junggebliebener und denkt nicht daran, ein erwachsenes und verantwortungsbewusstes Leben zu führen. Er lebt in einer Vorstadtsiedlung und benutzt diese auch als Umschlagplatz für seine Drogen. Die Nachfrage ist groß und so versorgt David einen großen Teil der Nachbarschaft mit Gras. Er hält aber an einigen Prinzipien fest: Härtere Drogen will er nicht verkaufen, und auch Kinder zählen nicht zu seiner Klientel. Eines Tages beobachtet er, dass ein Mädchen von Punks angegriffen wird. Als er ihr zu Hilfe eilt, endet dies für ihn mit dem Verlust seiner heißen Ware und all seines Geldes. Sein Chef Brad Gurdlinger goutiert dies natürlich gar nicht und somit befindet sich David plötzlich in der misslichen Lage, einen Campingbus voll mit Drogen von Mexiko schmuggeln zu müssen. Dass dies eine heikle Mission werden wird, ist ihm von Anfang an klar, und so kommt er auf die Idee, nicht als Einzelperson zu fahren, sondern sich eine Tarnfamilie zuzulegen. So engagiert er seine Nachbarin Rose, eine Stripperin, als Ehefrau, den etwas einfältigen Nachbarsjungen Kenny als Sohn und das von ihm gerettete obdachlose Mädchen Casey als Tochter. Gemeinsam holen sie die Drogen aus Mexiko ab und begeben sich auf die Heimreise in die Staaten, die sich allerdings als komplizierter gestaltet, als vorerst angenommen ...

Alterskennzeichnung

Regisseur Rawson Marshall Thurber schuf mit „Wir sind die Millers“ eine turbulente Komödie über eine Patchwork-Familie, die sich aber nicht wirklich als familientauglich erweist, da es doch schlussendlich um Drogenhandel und -schmuggel geht. Neben der Verharmlosung der Droge Marihuana birgt der Film noch einige jugendschutzrelevante Inhalte. Sogenannte „dirty words“ ziehen sich durch den Film, stereotype und klischeehafte Rollenbilder werden vermittelt und auch die Anwendung von Gewalt wird als normal dargestellt. Eine Gesetzesübertretung reiht sich an die andere und alle bleiben eigentlich ungesühnt. An eine Mutter mit Baby wird Gras verkauft, ein sehr jugendlich aussehender und agierender 18-jähriger Junge wird von einem Erwachsenen skrupellos zum Oralsex an einem Polizisten genötigt, der dann allerdings nicht stattfindet und man sieht von einem Spinnenbiss entstellte männliche Geschlechtsteile. Summa summarum wird der Drogenschmuggel als Abenteuerurlaub dargestellt, der schlussendlich auch kaum zu Konsequenzen führt und in der Schlusssequenz des Filmes noch einmal verharmlost wird.
Die Kommission entschied sich nach längerer Diskussion knapp mehrheitlich für eine Altersfreigabe ab 14 Jahren, da anzunehmen ist, dass die komödienhafte Überzeichnung der Drogenthematik für ein jugendliches Publikum ab 14 Jahren erkennbar und daher keine Desorientierung mehr zu befürchten ist.

Positivkennzeichnung

-


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